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Männer Regionalliga Nordost

ZFC Meuselwitz vs. FC Viktoria 1889 Berlin
1 : 1

Aufstellung
Aufstellung
Naumann, Gröschke, Müller, Pägelow, Lubsch, Starke (70. Hildebrandt), Rudolph (81. Kornagel), Boltze,Weinert, Weiske (59. Latowski), Torunarigha

Patzler, Morack, Chougourou (71. Austermann), Doymus, Özcin, Kahlert (85. Schröder), Watzka, Ahmetcik, Ergirdi, Lensinger, Huke(79. Soltanpour)
Auswechselbank
Auswechselbank
Teichmann, Kotowski, Latowski, Hildebrandt, Kornagel, Kuhlmey, Banze

Brune, Brehmer, Austermann, Schröder, Kruschke, Soltanpour, Nishizawa
Torschützen
Torschützen
1:1 Torunarigha (87.)

1:0 Chougourou(21.)
Zuschauer
502
Schiedsrichter / Assistenten
Patrick Kluge, Andy Stolz, Sandra Blumenthal

Fotos

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Foto's: Katrin Tretbar


Bericht Frieder Wittmann
Glücklicher Punkt

Wie schon in der Hinrunde trennte sich der ZFC von Viktoria Berlin mit 1:1 vor den 502 Zuschauern in der bluechip Arena. Die Heimelf kam nach „außerordentlich dürftiger Leistung" (Zitat von Präsident Hubert Wolf) erst kurz vor Spielende zu diesem Remis. Trotz gutem Beginn muss man Abstriche beim Auftreten des ZFC machen, da nach der Gästeführung viele Spieler gehemmt wirkten. Eine mögliche Niederlage konnte noch abgewendet werden und damit der Punkteabstand (5 Punkte) zu den Berlinern gehalten werden.
Zu Beginn der Partie entwickelte sich ein munteres Spiel, der auf einen Erfolg des ZFC gegen eine starke Auswärtsmannschaft hoffen ließ. S. Weiske erreichte eine Weinert-Flanke nicht mehr (2.) und nach guter Boltze-Ecke musste Viktoria-Keeper Patzler sein ganzes Können aufbieten, um die ZFC-Führung bei einem Müller-Kopfball zu verhindern (6.). Nach einer Kahlert-Unsicherheit kam leider S. Weiske nicht zum Abschluss (9.) und auch L. Pägelow rutschte an einer weiteren Ecke von B. Boltze. wieder nur knapp vorbei (20.). Für die Berliner hatte Huke mit seinem Schuss ein erstes Achtungszeichen gesetzt (12.). Als dann jedoch Ergirdi mit einem Heber hinter die ZFC-Abwehr Chougourou anspielte, gelang diesem per Flachschuss mit dem ersten direkten Torversuch der Berliner die 1:0-Führung für Viktoria (21.). Danach baute der ZFC mehr Druck auf, aber hinten ließ Viktoria nur wenig zu. Das Spiel der Gastgeber wurde immer wieder durch Fehlpässe behindert oder im Abschluss versagten die Zipsendorfer. So konnte J. Torunarigha nicht einnetzen (28.) oder S. Weiske gelang es selbst aus Nahdistanz nicht Patzel zu bezwingen (37.). Dagegen bekam Viktoria die Partie zunehmend besser in den Griff. Bei einer 3:2-Überzahl konnte A. Naumann einen Özcin-Schuss noch zur Ecke lenken ((31.) und Watzka schoss freistehend von der Strafraumgrenze über die Latte (36.). Die große Ausgleichschance vergab B. Boltze, der ebenso freistehend das Viktoria-Gehäuse verfehlte (43.).
Nach nervösem Beginn der 2.Halbzeit forderte Trainer Demuth von der Seitenlinie mehr Bewegung und Genauigkeit im Vorwärtsgang von seiner Elf. Bei Eigenfehlern standen sich die heimischen Spieler vermehrt im Wege, fanden nicht zueinander und verzettelten sich zu oft im Spielaufbau. Die Gäste aber konnten kein Kapital aus dem fehlerhaften und teils durchsichtigem Spiel des ZFC ziehen. So gingen Kopfbälle von Ergirdi (48.) und Huke (52., 66.) über das ZFC-Tor und selbst nach Fehlern Meuselwitzer Spieler konnten Huke (50.) und Ergirdi (61.) nicht nachlegen, weil A. Naumann mit seinen guten Reaktionen die Vorentscheidung verhinderte und sich auch entscheidend in Ergirdis Abschluss warf (78.). Das Spiel schien schon gelaufen, obwohl ein Boltze-Schuss nur knapp das Ziel verfehlte (70.) und R. Weinert sowie S. Latowski mit ihren Abschlüssen nur die Rücken der Berliner trafen (72.). Als jedoch D. Kornagel mit einem Heber auf F. Müller spielte und dieser mit Kopfball zu J. Torunarigha ablegte, gelang dem ZFC noch der späte Ausgleichstreffer. Der ZFC-Stürmer vollendete mit sehr straffem Schuss, Patzler keine Chance lassend (87.), und beendet damit endlich seine Torflaute. Nach der letzten erfolglosen Steilvorlage R. Weinerts pfiff der Schiedsrichter Patrick Kluge (Zeitz) das Spiel nach kurzer Nachspielzeit ab.
Dem Berliner Trainer-Duo Simon Rösner / Hasan Keskin war eine realistische Einschätzung kurz nach Spielende sehr schwer gefallen. Dieses bittere Unentschieden sei zu wenig gewesen, da man zahlreiche Chancen nicht verwertet habe. ZFC-Trainer Dietmar Demuth war vom Auftreten der Gastgeber-Elf sehr enttäuscht. „Insgesamt war es zu wenig – vom gelungenen Spielaufbau, Festmachen der Bälle bis zu den seltenen Torchancen. Die verletzt fehlenden Spieler waren kein Grund für diese schwache Leistung, die wir hier ablieferten."



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