| Aufstellung |
| Aufstellung | Burchert, Fuchs (87.Koerber), Rockenbach da Silva, Regäsel (46.Rausch), Kohls, Dem, Zingu, Born (67.Bülbül), Syhre, Samson , Breitkreutz
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| Naumann, Gröschke, Müller, Pägelow, Kuhlmey, Luck (37.Weinert), Hildebrandt (64.Torunarigha), Rudolph (84.Kornagel), Boltze, Weiske, Starke
| | Auswechselbank |
| Auswechselbank | Lundt, Fiegen, Koerber, Bülbül, Mirbach, Rausch
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| Teichmann, Kotowski, Weinert, Torunarigha, Kornagel, Banze
| | Torschützen |
| Torschützen | 1:0 Rockenbach da Silva (34.)
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| | Zuschauer | 307
| | Schiedsrichter / Assistenten | Lutz Rosenkranz, Patrick Kluge, Christopher Musick
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Schwacher Auftritt in Berlin
Nach einem harmlosen Auftritt verlor der ZFC beim Nachwuchsteam von Hertha BSC mit 0:1 auf dem Nebenplatz des Berliner Olympia-Stadions vor 307 Zuschauern. Damit wurde der leichte Aufwärtstrend erneut gestoppt und das Tabellenende rückte wieder näher. Die heimstarken Berliner zeigten nach zähem Beginn viel mehr Spielfreude und forderten zusehend die kompakte Defensive des ZFC, da der Ball bei ihnen viel flüssiger durch die Reihen lief. Bei den Gästen offenbarten sich wieder Mängel im Stellungsspiel sowie im Zweikampfverhalten, es fehlte an Alternativen im Spielaufbau und folglich konnten die Herthaner nicht effektiv bespielt werden.
Die Berliner zogen zunehmend das Geschehen an sich. Zuerst verlängerte Regäsel eine flache Eingabe neben den linken Pfosten (12.), ehe es J. Gröschke gelang, dessen nächsten Schuss noch abzublocken (23.). Der dann folgende Nachschuss von Kohls ging nur wenig über die Latte. Während es dem ZFC nicht gelang, eine Tormöglichkeit zu erspielen, vereitelte Keeper A. Naumann mit gutem Reflex die sichere Berliner Führung. Born verlängerte einer Rockenbach-Flanke per Kopf, aber der ZFC-Torhüter lenkte den Ball noch an den Innenpfosten, sodass letztendlich F. Kuhlmey noch bereinigen konnte (26.). Danach hätte Breitkreuz fast von einer Unstimmigkeit zwischen F. Müller und A. Naumann profitieren können (27.). Nach einem Berliner Fehlpass im Mittelfeld versuchte B. Boltze aus 30 Meter auf das leere Tor zu schießen, aber Dem lenkte dessen Ball noch entscheidend ab (30.). Die verdiente Hertha-Führung gelang dem cleveren Rockenbach nach einem schnellen Spielzug. Er schoss noch vor J. Gröschke und A. Naumann eine scharfe Eingabe ins Netz (34.). Die Gäste kamen nur sporadisch zum Zuge, ohne wirkliche Gefahr auszulösen, denn die Berliner ließen kaum Chancen des ZFC zu.
Auch nach der Spielpause war sehr wenig Selbstvertrauen beim ZFC zu erkennen. Der Hertha-Nachwuchs hatte weiterhin mehr Spielanteile und kam folglich zu eigenen Chancen. Nochmals konnte Born den guten A. Naumann nicht überwinden (58.) und ein Dem-Kopfball ging nach Samson-Freistoß nur wenig neben den linken Pfosten (60.). Nach der Einwechslung von J. Torunarigha für R. Hildebrandt (64.) wurde das Angriffsspiel der Gäste etwas belebter. Als der ZFC-Stürmer per Brust auf S. Weiske ablegte, versuchte dieser aus 12 Meter einzunetzen. Da der Ball zu wenig Druck bekam, konnte Burchert die Kugel noch erreichen (65.) und somit war auch die einzige gute Chance des ZFC torlos geblieben. Ein Flachschuss von J. Torunarigha war ebenfalls zu schwach getreten und ging am linken Pfosten vorbei (71.). Trotz der spärlichen 1:0-Führung konzentrierten sich die Herthaner nun mehr auf ihr Defensivspiel, hatten dabei ohne zu großen Aufwand aber den Gegner überwiegend sicher im Griff. Während die Heimmannschaft noch einige Male, vor allem durch den sehr aktiven Rockenbach (81., 83.), zu Chancen kam, erzielte der ZFC zu geringe Wirkung, um das Remis doch noch zu erreichen. Dabei wurde Samson noch vom Plauener Schiedsrichter Lutz Rosenkranz ein möglicher Foulelfmeter verwehrt, als er von A. Naumann im Fallen am Bein berührt wurde (83.).
Die ZFC-Spieler konnten diese Partie nur eine Viertelstunde offen gestalten, weil sie wieder zu oft mit sich selbst zu tun hatten und über Ansätze nicht hinaus kamen. Nach dieser bescheidenen Darbietung machte sich wieder Ernüchterung breit. Der enttäuschte Trainer Dietmar Demuth sprach einigen seiner Spieler die 4.Liga-Tauglichkeit ab. Selbst in einer besseren Spielphase reichte das fußballerische Vermögen nicht aus, den Gegner mehr in Verlegenheit zu bringen. Hertha-Trainer Ante Covic: „Wir haben in der 1.Halbzeit sehr klar dominiert, allerdings die Partie nicht schon mit weiteren Toren entschieden. Insgesamt waren meine jungen Spieler haushoch überlegen. Der Grundstein war, dass wir hinten die Null halten konnten."
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