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Männer Regionalliga Nordost

ZFC Meuselwitz vs. BFC Dynamo
0 : 0

Aufstellung
Aufstellung
Naumann, Gröschke, Müller, Pägelow, Lubsch, Luck, Albert , Rudolph (87.Starke), Boltze, Weinert , Torunarigha (46.Weiske )

Flauder, Novy, Haastrup , Brendel, Preiss (72.N Diaye), Zurawsky (66.Hasani), Rehbein, Mannsfeld, Shala (79.Scharlau), Muhovic , Putze
Auswechselbank
Auswechselbank
Teichmann, Kotowski, Latowski, Weiske, Hildebrandt, starke, Banze

Varrelmann, N Diaye, Scharlau, Steinhauer, Hasani
Torschützen
Torschützen



Zuschauer
910
Schiedsrichter / Assistenten
Martin Bärmann / Lutz Rosenkranz, Toni Wirth

Fotos

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Foto's: Katrin Tretbar


Bericht Frieder Wittmann
Wichtiger Punkt gegen Berlin


Der ZFC lieferte dem zuletzt sehr starken BFC Dynamo bei seinem Heimspiel ein Duell auf Augenhöhe. Beim 0:0 blieben die Zipsendorfer nun schon zum dritten Mal hintereinander ohne Gegentor. Die 910 Zuschauer, davon 200 BFC-Fans, sahen ein ansehnliches Regionalliga-Spiel, dass von Schiedsrichter Martin Bärmann (Leipzig) gut geleitet wurde.
Beide Teams bemühten sich lange erfolglos, um zu einer aussichtsreichen Torsituation im gegnerischen Strafraum zu kommen. Während es der ZFC mit meist hohen Bällen versuchte, agierte der BFC mit gekonntem Flachpassspiel. Da beide Hintermannschaften sich keine Blöße gaben, war es für die Offensivspieler äußerst schwer, sich in Szene zu setzen. J. Torunarigha gelang es mehrmals die hohen Bälle per Kopf in den Strafraum zu verlängern, aber dann war kein weiterer ZFC-Spieler zur Stelle, um diese Vorlagen auch zu verwerten. Der Ex-Meuselwitzer und jetzige Spielführer des BFC P. Brendel war zudem ein zuverlässiger Turm in der Gästeabwehr. Der in das ZFC-Team zurückgekehrte F. Müller tat es ihm gleich und war eine beständige Konstante in dessen Abwehrverbund. So dauerte es bis zur 20. Minute, ehe B. Boltze für die Zipsendorfer zum ersten aussichtsreichen Abschluss kam. Allerdings landete sein starker Schuss nach seinem guten Solo nur im Rücken eines Gegners. Als sich J. Torunarigha spielerisch gut in Szene setzte und in den Torraum flankte, war erneut ein BFC-Spieler besser postiert (25.). Auch die Berliner gelangten kaum in den tornahen Bereich, da die ZFC-Abwehr alle Aktionen schon vor dem Strafraum in den Griff bekam. Bei der ersten BFC-Chance durch Zurawsky (30.) gab es für A. Naumann keine Probleme. Kurz vor dem Pausenpfiff aber musste der ZFC-Keeper sein ganzes Können aufbieten, um die Berliner Führung zu verhindern. Zunächst reagierte er bei einem bestens getretenen Freistoß von Putze ausgezeichnet und vollbrachte auch gegen den anschließenden 22-Meter-Schuss von Preiss eine Glanztat (40.).
In der zweiten Halbzeit kam für den glücklosen J. Torunarigha beim ZFC S. Weiske ins Spiel. Nach der Pause wirkte der BFC entschlossener und versuchte sich risikoreicher beim Abschluss. Zuerst klärte F. Müller mit Übersicht bei einer Putze-Eingabe (49.) und dann lagen die Distanzschüsse von Preiss und Zurawsky (50., 52.) etwas zu ungenau oder er wurde noch abgefälscht. Auf der Gegenseite waren die Eingaben von J. Gröschke (53.) und B. Boltze (55.) wieder ohne Abnehmer vor dem Flauder-Tor geblieben. Als dann R. Weinert nach schönem Solo eine Ecke erzwang, lag nach dem folgenden Eckstoß der Torschrei der ZFC-Fans in der Luft. L. Pägelow gelang es aber aus Nahdistanz nicht zu vollenden (57.). Wieder verhinderte Brendel mit seinem Körper den Einschlag und dann konnte Flauder den Ball noch sichern. Anschließend wirkte der ZFC wieder gefährlicher und sollte zu weiteren guten Tormöglichkeiten kommen. Als S. Weiske eine gute Boltze-Flanke zu A. Luck verlängerte, vergab dieser die bisher größte ZFC-Chance. Er kam zwar frei zum Abschluss, aber der Schuss landete genau in den Armen von Flauder (61.). Bei einem Konter blieb R. Weinert an Brendel hängen (62.) und nach energischem Antritt strich ein Schuss von F. Lubsch ungenutzt durch den BFC-Torraum (73.). Ebenfalls zu keinem Tor führte ein 22-Meter-Schuss von Shala (69.) sowie ein Diagonlschuss von Putze (75.), der genau in den Armen von A. Naumann landete. Fast hätte der gerade eingewechselte M. Starke die Bemühungen der Heimelf doch noch vor Spielabpfiff belohnen können. Nach einem Albert-Freistoß wurde der Ball zunächst abgewehrt, aber B. Boltze schoss dann von der Strafraumgrenze flach auf das Flauder-Tor. Der BFC-Keeper musste prallen lassen, M. Starke setzte sofort nach, konnte aber auch in diesen Moment Flauder nicht mehr mit Erfolg bezwingen (90.).
Laut BFC-Trainer Thomas Stratos hatten die Berliner die Absicht, dem ZFC früh den Schneid abzukaufen. Bei einem ordentlichen 4.Liga-Spiel hätte sich der BFC selbst kaum Chancen erspielen können. In der 2.Halbzeit habe man die Partie zunächst besser in den Griff bekommen, aber dann sei das Spiel wieder verflacht. Das 0:0 sei leistungsgerecht, auch wenn man am Ende noch Glück gehabt habe und nicht noch in der Schlussminute verloren habe. Dietmar Demuth, ZFC-Trainer, sprach ebenso von einer guten Regionalliga-Partie, bei der es ständig rauf und runter ging. Spielerische Glanzlichter hätten gefehlt, aber dies habe der ZFC mit Kampf und Leidenschaft ausgeglichen. Mit sehr viel Laufarbeit habe man berechtigt einen Punkt holen können.

Frieder Wittmann



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