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Männer Regionalliga Nordost

FC Carl Zeiss Jena vs. ZFC Meuselwitz
1 : 1

Aufstellung
Aufstellung
Schmidt, Grösch, Raithel, Rupf, Eckardt, Wiezik, Gerlach, Ströhl, Banskiewicz, Eismann, Jovanovic
Naumann, Lubsch, Müller, Weinert, Pägelow, Gröschke, Starke, Albert, Rudolph, Luck, Boltze
Auswechselbank
Auswechselbank
Berbig, Crnomut, Hettich, Schmidt, Brinkmann, Pieles, Schlegel

Teichmann, Kotowski, Torunarigha, Weiske, Hildebrandt, Banze
Torschützen
Torschützen
1:1 Pieles (85.)

1:0 Luck (17.)
Zuschauer
2.484
Schiedsrichter / Assistenten
Philipp Kutscher / Robert Wessel, Max Burda

Bericht Frieder Wittmann
Da der ZFC beim Thüringenduell eine nicht geringe Anzahl bester Chancen liegen ließ, konnte sich die Heimelf am Ende über das Remis noch freuen. Vor den 2.484 Zuschauern hatte Jenas Trainer Uluc, bedingt durch zwei Spielsperren, einige seiner Nachwuchskräfte aufgeboten und so war es nicht gerade verwunderlich, dass die Zipsendorfer wegen ihrer erneuten Steigerung im gesamten Spiel dominierten.

Nach ruhigem Beginn beider Mannschaften bot sich R. Weinert nach einem Torhüterfehler bereits in der 10.Minute die Riesenchance zur ZFC-Führung. Sein Abschluss landete jedoch genau in den Armen des jungen Schmidt. Auch sein nächster Torschuss ging nur knapp am Jenaer Gehäuse vorbei (16.). Dann verlängerte S. Albert eine Boltze-Ecke zu A. Luck, der mit der Innenseite direkt einnetzte (17.). Das Gastgeberteam agierte in der neu zusammengestellten Abwehr sehr unsicher und auch im Vorwärtsgang war der Spielaufbau des FC Jena wenig geordnet. Beim ersten Jenaer Torschuss verzog Ströhl (25.) und Wiezik stand danach zwei Mal im Abseits (26., 32.). Als sich R. Weinert und J. Torunarigha beim Abschluss nicht einig waren, konnte Raithel im letzten Moment noch klären (33.) und der wieder sehr lauffreudige R. Weinert stand bei einem Konter ebenfalls nur äußerst knapp im Abseits (43.). Mit einer kompakten Abwehr ließen die Zipsendorfer die zu harmlosen Jenenser kaum ins Spiel kommen und beherrschten das Geschehen eindeutig.

In der 2.Halbzeit wurde der Spielfluss häufig durch Fouls unterbrochen, sodass der Referee Philipp Kutscher (Berlin) sehr viel zu tun hatte. Zuerst zwang B. Boltze den Jenaer Keeper zu einer Fußabwehr (49.) und danach konnten F. Müller und J. Gröschke die Schüsse von Eckhardt und Jovanovic mit Erfolg abblocken (50., 52.). Nach schönem Sololauf scheiterte M. Rudolph aus 12 Metern am linken Pfosten (61.) und B. Boltze verfehlte das Schmidt-Tor nur knapp (68.). Ebenso misslangen die Versuche von Hettich (64.) und Eckhardt (70.) für die Gastgeber. Die größte Chance um das Ergebnis klarer zu gestalten, hatte wiederum der ZFC. F. Lubsch setzte sich gekonnt am Strafraum durch, aber der freistehend L.Pägelow schoss dessen Rückpass knapp über die Latte (71.). Als A. Naumann einen sehr scharfen Schuss von Crnomut mit toller Faustabwehr parieren konnte, war damit der Ausgleich verhindert (78.). Die Zipsendorfer blieben auch weiterhin spielbestimmend, erarbeiteten sich weitere  gute Torchancen, die jedoch immer wieder vergeben wurden. Während J. Gröschke und M. Rudolph bei ihren Torschüssen nur knapp im Abseits standen, landete ein Schuss aus Nahdistanz von R. Hildebrandt nach einer Torunarigha-Vorlage wieder nur auf dem Tornetz (83.). So kam der FC CZ Jena nach einem Kopfball von Pieles noch kurz vor Spielende zum glücklichen 1:1-Ausgleich (85.). Die letzte Siegmöglichkeit der Gästeelf vergab J. Torunarigha, der in der Abwehrkette der Heimelf doch noch hängen blieb (87.).

Der ZFC konnte nicht die möglichen drei Punkte mitnehmen, weil er mit den vielen Großchancen zu leichtfertig, teilweise kläglich, umging, so die sichtbaren Unsicherheiten der Heimelf nicht nutzen konnte. Der FC CZ Jena fand über die gesamten 90 Spielminuten nicht zu seinem Spiel. Deshalb war ZFC-Coach Dietmar Demuth enttäuscht, denn die Gäste waren in allen Belangen, Spielanlage, -aufbau und Aggressivität klar überlegen gewesen. Obwohl er vorher auch mit einem Remis zufrieden gewesen wäre, sei nach diesem Spielverlauf die Punktausbeute ungenügend. Für Jenas Trainer Volkan Uluc habe seine Mannschaft das bisher schwächste Heimspiel gezeigt. Er verteidigte jedoch seinen „Jenaer Weg" auch den jungen Nachwuchsspielern solche Bewährungschancen zu geben, selbst wenn es nicht immer klappen würde.

Frieder Wittmann


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