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Männer Regionalliga Nordost

TSG Neustrelitz vs. ZFC Meuselwitz
3 : 0

Aufstellung
Aufstellung
Bittner, Franke, Viteritti (74. Schied), Yao, Pütt, Adamyan, Trianni (81. Zeugner), Müller, Zolinski, Behnke (59. Diouf), Trkulja

Naumann, Fuß, Pägelow, Luck, Lubsch, Hildebrandt (54. Latowski), Sträßer, Rudolph, Albert, Weinert (78. Weinert), Starke (62. Weiske)
Auswechselbank
Auswechselbank
Strähle, Weidlich, Schmunck, Diouf, Ishihara, Zeugner, Schied

Teichmann, Latowski, Weiske, Gröschke, Kuhlmey, Banze
Torschützen
Torschützen
1:0 (45.) Viteritti
2:0 (48.) Trianni
3:0 (88.) Franke


Zuschauer
748
Schiedsrichter / Assistenten
Stefan Herde, Henry Müller, Matthias Alm

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Bericht Frieder Wittmann
TSG Neustrelitz – ZFC    3  :  0    (1:0)

Für den ZFC gab es bei der TSG Neustrelitz nichts zu holen, denn vor den 748 Zuschauern musste die dritte deutliche Niederlage in Folge hingenommen werden. Wieder konnte kein eigener Treffer verbucht werden. Mit ihrem zweiten Sieg in dieser Woche schafften es die Residenzstädter sich ins Tabellenmittelfeld zu verabschieden. Die Zipsendorfer, Vorletzter in der Tabelle, mussten den Abstand zu den Mitkonkurrenten im Abstiegskampf wieder größer werden lassen.
Beide Teams verzeichneten zu Spielbeginn eine gute Torchance. Adamyan verzog mit einem Diagonalschuss nur knapp (5.). Für R. Hildebrandt reichte es mit einem halbhohen Distanzschuss ebenfalls nicht zum Torerfolg (8.). Danach konnte keine Mannschaft die Kriterien für ein hochklassiges Regionalliga-Spiel erfüllen. Die TSG-Elf erspielte sich Feldvorteile, ohne zu größeren Chancen zu kommen. Die defensiv eingestellten Gäste, sie waren ohne etatmäßige Stürmer aufgelaufen, konnten die Neustrelitzer oft zu Ballverlusten zwingen. So versuchte es das Heimteam meist mit langen und hohen Bällen und vorwiegend über Yao auf der rechten Seite. Aber auch die Gäste konnten sich im Vorwärtsgang nicht wirkungsvoll entfalten. Dabei versuchte man wie die Heimelf das Mittelfeld schnell zu überwinden, konnte aber dann spielerisch nicht überzeugen. Die beste TSG-Chance hatte Adamyan für einen Führungstreffer, als er versuchte am kurzen Pfosten A. Naumann zu überwinden, aber auch den Abpraller noch ins Toraus beförderte (32.). Jedoch auch der ZFC konnte in der 36.Minute eine Riesenchance nicht nutzen, die eigentlich zum Tor hätte führen müssen. Nachdem Bittner einen Albert-Schuss prallen lassen musste, konnte sich M. Rudolph aus Nahdistanz nicht gegen den TSG-Hüter durchsetzen. Vielleicht wäre darauf R. Weinert mit einem abschließenden Torschuss besser beraten gewesen als bei seinem Abspielversuch. A. Luck klärte noch bei einem gefährlichen TSG-Konter (42.) und ein Zolinski-Fernschuss verfehlte nur knapp das ZFC-Tor (44.). Allerdings gelang es Vitteritti noch kurz vor dem Halbzeitpfiff von Schiri Stefan Herde (Dresden) eine scharfe Zolinski-Eingabe flach ins Tor zum 1:0 zu verlängern (45.). Die innere ZFC-Abwehr hatte dabei viel zu unachtsam reagiert.
Als die ZFC-Abwehr nach dem Wechsel noch unsortiert wirkte, erfolgte mit dem zweiten TSG-Treffer eine kalte Dusche für die Gäste. Bei einem langen Ball von rechts misslang der Innenverteidigung eine Kopfballabwehr und so konnte Trianni zum 2:0 erhöhen (48.). Aus dem Neuanstoß heraus beförderte zwar M. Starke den Ball ins TSG-Tor, aber er hatte beim Abschluss ein Foulspiel begangen. Nach einer Stunde spielte der ZFC dann mit den Stürmern S. Latowski und S. Weiske, versuchte so seine Offensivwirkung zu verbessern. Der Anschlusstreffer wollte den Zipsendorfern jedoch nicht gelingen, denn die Feldspieler rangen erneut mehr um ihre eigene Form und zunehmende Verunsicherung hemmte das Spiel der Gästeelf. Auch die Heimelf verpasste ebenso die Chance zur Resultatsverbesserung. Als A. Naumann einen guten Fernschuss parierte, erzwang Diouf gegen ihn geschickt einen Foulelfmeter, als dieser noch den Ball sichern wollte. Der sonst sichere Schütze Pütt konnte aber nicht verwandeln, denn der ZFC-Torhüter  lenkte den Ball noch an den Pfosten (69.). Auch der gut ausgeführte Distanzschuss von R. Weinert fand nicht den Weg ins Ziel (74.), ebenso der Versuch vom Strafraumeck durch S. Albert, weil TSG-Keeper Bittner rechtzeitig unten war (81.). Beide Teams schienen nicht mehr die nötigen Mittel zur Resultatsveränderung aufzubringen, da gelang  der Heimelf jedoch noch ein weiteres Tor. Als Franke im ZFC-Torraum am höchsten stieg, köpfte er noch erfolgreich zum 3:0 ein (89.).
Dietmar Demuth: „Bis zur 44.Minute war das Spiel eine enge Kiste, denn bis zum 1:0 haben wir gut gegengehalten. Dann mussten wir dem Rückstand hinterherlaufen. Das 2:0 war der Fangschuss und wir hatten nicht die Klasse dieses Spiel noch zu drehen."
Andreas Petersen: „Wir sahen heute kein schönes Spiel – es war Abstiegskampf. Der ZFC ist immer eine unbequeme Mannschaft, gegen die wir nicht in Rückstand geraten wollten. Wir hatten die Geduld um unsere Tore zu erzielen und der Dosenöffner war dann unsere Qualität im Abschluss. Wir haben immer wieder mit Druck gefährliche Situationen in der gegnerischen Hälfte entwickelt."
Auch in diesem Spiel zeigte sich, dass das Spiel des ZFC im Moment zu harmlos und anfällig ist, um sich aus der Abstiegszone befreien zu können. ZFC-Torchancen sind zu dünn gesät und wenn, dann werden selbst die größten Gelegenheiten nicht genutzt. Leider hat auch die Abwehr nicht die nötige Stabilität, um bei gegnerischem Druck zu bestehen. Bleibt zu hoffen, dass die ZFC-Mannschaft beim kommenden Pokalhalbfinale wieder ein besseres Bild abgibt.
           







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