Mit Empor Erfurt hatten wir einen Gegner vor der Brust, den wir schon im Pokal geschlagen hatten. Das die herbe Niederlage vor einer Woche noch tief in den Köpfen der Jungs zugegen war , das sah man in den ersten Minuten des Spieles. Ein verhaltener Beginn beiderseits, keiner fand so richtig den Weg in Richtung des Tores. Nach der Leistung des Gastgebers in Jena, wo sie einen Punkt holten, waren alle auch etwas Nervös in die Partie gegangen. Bereits in der 4. Minute das 1.0 für den ZFC. Ein genaues Zuspiel von K. Krause von der linken Seite in 16er, nahm N. Schwarzer an und mit einer Körpertäuschung ließ er den Torwart noch aussteigen, so hatte er dann freie Bahn um den Ball ins lange untere Eck einzuschieben. Es dauerte trotz der schnellen Führung seine Zeit bis sich die Mannschaft auf dem Spielfeld gefunden hatte. Es war aber auch schwer gegen die gut  stehende Abwehr ein Mittel zu finden sie auszuspielen. Schon im Mittelfeld attackierten die Erfurter unser Spieler und störten sie anfangs Erfolgreich bei der Ballannahme. Ein schöner Spielzug über die rechte Seite von F. Zschäck eingeleitet, seine Flanke in den Rücken der Abwehr fand K. Krause, sein Abschluss jedoch wurde mit einer Glanz tat des Schlussmannes noch zur Ecke abgewehrt. Der Beginn der 2. Halbzeit war von seitens des ZFC ein Feuerwerk, innerhalb von fünf Minuten gleich 3 Tore. Das 2:0 ( 48.) machte K. Krause nachdem er gut freigespielt wurde. Nur eine Minute später war es N. Schwarzer mit seinem zweiten Treffer im Spiel. Ein Tor wie man es selten sieht, erst abwartend wie der Torwart reagiert, dann mit einem Heber über ihn hinweg ins Gehäuse zum 3:0. Erneut K. Krause, auch er mit seinem zweiten Treffer zum 4:0(51.) Zuvor setzte sich F. May auf der linken Seite gegen zwei Gegenspieler durch und dann hatte er noch den Blick für den freien Mitspieler. Diese drei Tore waren das Ergebnis eines konsequenten Stören des Gegners beim Spielaufbau in ihrer Hälfte. Wer nun dachte das der Gastgeber nun aufgibt, der lag falsch. Nach einem Freistoß hatten sie den Anschlusstreffer auf dem Kopf doch der Ball ging an die Querlatte. Kurz danach musste sich S. Felder sehr lang machen um ein Torerfolg zu verhindern. Der abgewehrte Ball wurde nach einigen Versuchen unserer Abwehr dann endlich aus der Gefahrenzone geschlagen. In diese Druckphase der Erfurter dann ein Konter der das 5:0 (56.) durch F. May brachte. In der ersten Halbzeit noch den Kopf hängend und Glücklos, doch nach einem Zuspiel von K. Krause dann doch noch sein Tor gemacht. Ein offener Schlagabtausch, der Gastgeber drückte und wir konterten. Das zweite Mal nur die Querlatte von seitens der Erfurter die nie aufgaben. Nach einer Ecke für uns, kam der Ball über Umwege zu L. Sippel der mit einer nicht gerade eleganten Körperhaltung das 6:0 (67.) erzielte. Es stand eine Mannschaft diesmal auf dem Platz, die aus dem Fehler gegen Gera gelernt hatte und das zeigten was sie Können.