Ein sehr mageres Ergebnis
In so einem Spiel, da muss man
einfach noch mehr Tore erzielen. Was die ZFC Spieler an Chancen vergaben, das
reicht für einige Spiele. Die erste Chance im Spiel hatte jedoch der Gast aus
Jena. Ein ungenauer Pass wurde noch in unserer Hälfte abgefangen, und dann ging
es schnell nach vorn , wurde leichtfertig und dann noch allein vor dem D.
Neudeck neben das Gehäuse gesetzt. Es war jedoch auch die einzige nennenswerte
Szene der Gäste in der ersten Halbzeit. Diese Aktion war so etwas wie ein"
Hallo" an die Mannschaft. Was nun von seitens des ZFC auf dem Platz
gezeigt wurde war schon ein gutes Spiel, wäre da nicht die Verwertung der gut
herausgespielten Möglichkeiten. Nach der guten Aktion von Jena hatten wir
gleich unsere erste Antwort auf dem Fuß. Wie aber so oft, neben das Gehäuse. Das
erste Mal von vier Aluminium Treffern in der 15.Min., der unglückliche war S.
Kügler. Das Geschehen auf dem Platz fand so gut wie nur in der Hälfte des Gastes
statt, sie kamen kaum einmal über die Mittellinie. Das so eine Überlegenheit
auch mal zu Toren führen muss, war dann in der 20. Minute zu sehen. Einen
Freistoß von J. Eiteljörge aus ca. 25 Meter Entfernung, lenkte F. Seidemann
noch an den Pfosten, den zurückspringenden Ball konnte der freistehende S.
Kügler zum 1:0 einschieben. Eine Ecke in der 25. Minute von dem heute
lauffreudigen und kämpferischen gut aufgelegten Max Müller, köpfte J.
Eiteljörge nur an die Querlatte. Nur kurze Zeit später, eigentlich hatte er
alles richtig gemacht sogar noch den Torwart ausgespielt, so stand F. May
allein vor dem leeren Gehäuse, und was war?, er traf nur den langen Pfosten.
Die Gäste waren nach den ersten 45 Minuten mit dem Ergebnis hoch zufrieden. Bis
auf zwei Wechsel zu Beginn der zweiten Halbzeit tat sich zunächst nicht viel.
Wir mit Dauerdruck, die Gäste nur mit Befreiungsschlägen. Es war dann M. Müller
der sich den Ball an der Torauslinie mit fairen Mitteln eroberte und den in der
Mitte freistehenden F. May Mustergültig bediente. F. May hatte dann auch keine
Mühe das Zuspiel zum 2:0 (50.) zu verwerten. Das Festival der nicht genutzten
Chancen ging weiter, jeder der nur in die Nähe des Tores kam versuchte sein
Glück. Es wurde versäumt nach den besser stehenden Mitspieler zu schauen um die
Angriffe auch auszuspielen. So hatten wir ein Trefferbild wie eine Schrotflinte
hochhinaus und weit daneben. In einer anderen bekannten Sportart gäbe es dafür
Strafrunden. F. May war es der ein Zuspiel von S. Kügler in der 59. Minute zum
3:0 im langen unteren Eck versenkte. Mit seinem Abschluss, der eigentlich noch
Zusatzpunkte verdient hätte, erzielte D. Kunzelmann nach klasse Zuspiel von M.
Müller das 4:0 in der 79. Minute. Den Schlusspunkt
und damit das 5:0 markierte S. Kügler nach einem von P. Schumann getretenen
Freistoß. Gegen Mannschaften wie Gera oder auch SCHOTT darf man nicht so
leichtsinnig mit seinen Chancen, die dann auch weitaus weniger sein werden,
umgehen.
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