Schon in der Hinrunde machte
es der heutige Gastgeber den ZFC schwer. Seine aggressive Spielweise war mehr
als Gift für uns. Von Beginn an störten die Griesheimer bei fast jeden
Spielaufbau unserer Mannschaft. So war es auch nicht verwunderlich das die Heimmannschaft
in den ersten Minuten gleich zu zwei brandgefährlichen Chancen kamen. Keiner
der ZFC Spieler fand so richtig ins Match. Nach zwei zu null Chancen für
Griesheim und sechs zu null Ecken für Zipsendorf kam etwas mehr Schwung in die
Partie. Ein Abwehrspieler musste den Stürmern zeigen wie man Tore erzielen
kann. Nach einer Ecke von S. Petrick über die Abwehr legte F. Pitschel mit dem
Kopf zurück und L. Sippel versenkte den Ball zur 1:0 Führung in der 35. Minute.
Im Gegenzug fast der Ausgleich, ein Durcheinander in der Abwehr brachte einen
Gegenspieler in eine gute Position zum Abschluss, zum Glück für uns ging der
Ball knapp am langen Pfosten vorbei. Kurz vor dem Pausenpfiff das 2:0 (45.) ein
lang in die Mitte geschlagener Ball von F. Pitschel konnte S. Kügler
freistehend am Torwart vorbei im Gehäuse unterbringen. Selbst zu Beginn der
zweiten Halbzeit, das gleiche Spiel, zu viele Abspielfehler und keine Absprache
untereinander. Der wohl einzige Lichtblick, war der schönste Spielzug zum 3:0
in der 75. Minute. Schnell und direkt wurde aus dem Mittelfeld der Ball über
die rechte Seite gespielt, M. Müller legte dann mit einem genauen Zuspiel das
Spielgefährt in den Lauf von D. Kunzelmann, sein Schuss war dann der krönende
Abschluss. Die Chancen für weitere Tore wurden leichtfertig vergeben, so traf
S. Kügler nur den Pfosten, auch F. Pitschel frei vor dem Tor köpfte er aus kurzer
Entfernung über das Gehäuse. Wer nun dachte das war es , der hatte den Gegner
und unsere Mannschaft unterschätzt. Wie eine Kreisligaelf standen die ZFC
Spieler in den letzten 10 Minuten auf dem Platz. Nach einer Ecke der Gastgeber
brachten sie den Ball nicht aus dem Fünfmeterraum. Aus diesen Gewühl heraus
erzielten die Griesheimer das 1:3 (81.) aus ihrer Sicht. Es kam noch schlimmer,
erneut ein Durcheinander in unserer Hintermannschaft und es stand nur noch 2:3
(89.). Von dieser Aufholjagd angetrieben, setzte der Gastgeber die ZFC Spieler
noch mehr unter Druck. Der Lohn war das 3:3 (90.), ein unnötiges Foul kurz vor
dem Strafraum war der Ausgangspunkt. An der Mauer vorbei landete der Ball in
der Torwartecke im Gehäuse. Jubel auf der einen Seite und lange Gesichter bei
uns, so sah es nach dem kurz darauf folgenden Schlusspfiff aus.
Indi
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