Auch wenn es der 6. Sieg nach 6 Spieltagen in der Verbandsliga war, so war es aber ein Vergleich auf schwachen Niveau. Die Gastgeber  hatten zwar Respekt vor unserer Mannschaft nur was wir daraus machten, war uns der Spielweise des Gegners anzupassen. Die erste nennenswerte Möglichkeit hatte nach drei Minuten zwar M. Müller mit einen Fernschuss aus ca. 20 Meter, der vom Schlussmann der Jenaer gehalten wurde. Bis auf diese eine Chance passierte in den nächsten Minuten nicht viel, Jena hinten Kompakt stehend und wir zu Unkonzentriert in der Vorwärtsbewegung. Es häuften sich die Abspielfehler in den Reihen des ZFC, so kamen die Gastgeber in der 24. Minute zu ihrer ersten Chance. Voraus ging ein Annahmefehler von M. Wolf auf der linken Seite, sein Gegenspieler erkämpfte sich den Ball und schoss auf das Gehäuse von D. Neudeck, jedoch genau in dessen Arme. Dass es von seitens des ZFC auch besser geht sah man in der 27. Minute, endlich mal ein Spielzug über drei Stationen  sauber und direkt gespielt, so kam das letzte Zuspiel von F. Pitschel bei J. Eiteljörge an, dessen Schuss war zwar nicht straff dafür aber platziert ins obere Eck zur 1:0 Führung. Selbst  nach dieser Führung wurde das Spiel nicht besser, zu viel Leerlauf auf beiden Seiten. Der ballführende fand  keine Anspielstationen, da sich keiner der Mitspieler im Spielaufbau nach vorn anbot. Erst in der 37. Minute wurde mal so etwas wie Spielverständnis gezeigt. T. Kämpfe aus dem Mittelfeld heraus spielte er den Ball flach in den Lauf von F. May. Nach  diesem Zuspiel  hatte Friedrich May keine Mühe die Kugel flach am Torwart vorbei ins lange untere Eck zum 2:0 einzuschieben. Erst sah es so aus, als hätte die Pausenansprache des Trainers die Mannschaft etwas aufgeweckt. Es war die 50. Minute als J. Eiteljörge nach einem Zuspiel von T. Kämpfe im Alleingang durch das Mittelfeld marschierte, von keinen Gegenspieler so richtig am Abschluss gestört erzielte er das 3:0.  Dieser Lichtblick dauerte nur kurz, denn wir verfielen wieder in das selbe Spiel. Ein schlechtes Zuspiel aus der Abwehr in die Mitte landete beim  Gegner, die nicht lange warteten und in Richtung Tor schossen, der Ball wurde noch abgefälscht  und senkte sich hinter D. Neudeck zum 3:1 (54.) ins Gehäuse. Nur durch viele kleine Fouls, vor allem des Gastgebers wurde das Spiel sehr oft unterbrochen. Nach so einem Foul in der 67. Minute gab es einen Freistoß aus aussichtsreicher Position. Fast in Höhe der Eckfahne trat F. Pitschel den Ball in Richtung langen Pfosten wo J. Eiteljörge  zur Stelle war und zum 4:1 einköpfte. Ein Katastrophaler  Querpass von P. Schumann in die Mitte wurde eiskalt zum Torerfolg zum 4:2  für Jena in der 72. Minute genutzt. Bei dieser Aktion machte unser Tormann keine gute Figur, besser gesagt er legte sich den Ball selbst ins Gehäuse. Der nächste Riesenfehler, erneut von P. Schumann mit Fehlpass, konnte M. Wolf gerade noch so entschärfen. Bei so einer Einstellung, auch von Spielern die Ansprüche stellen von Anfang an zu spielen, werden wir uns früher oder später einmal ganz komisch ansehen. Denn die nächsten Gegner die kommen nutzen solche Fehler unsererseits eiskalt aus und wir stehen dann mit leeren Händen da.