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Männer Verbandsliga Thüringen

ZFC Meuselwitz II vs. SV SCHOTT Jena
0 : 1

Aufstellung
Aufstellung
Flader, Mattheus, Hauswald, Schmidt, Schröter, Wegner, Serrek, K. Solivani  (46. Daniel), Schumann , Graf , K. Müller

Tuche, Dietzsch , Güttich, Beckert, Enkelmann, Bismark, Bahner, Raffel , Kretzer, Carl, Fonfara
Auswechselbank
Auswechselbank
Mühlmann, Koppe, Unholzer, Daniel, Chionidis, Riese

Gheorghiu, Kohlmann, Müller, Schütte, Dau Viet, Hummel
Torschützen
Torschützen


0:1 Bahner (30.)
Zuschauer
80
Schiedsrichter / Assistenten
Swen Eichler (Erfurt) / Sebastian Blasse, Uwe Coccejus

Bericht
ZFC Meuselwitz II verliert gegen Schott Jena 0:1

Meuselwitz. Gut, jedoch erfolglos gegen Spitzenreiter gekämpft. Mit einer Niederlage, aber erhobenen Hauptes hat die Regionalligareserve vom ZFC Meuselwitz die Hinrunde in der Verbandsliga beendet. Denn am Sonnabend wurde daheim gegen den ungeschlagenen Spitzenreiter SV Schott Jena nur mit 0:1 verloren. Zudem lieferten die Schützlinge von Trainer Heiko Weinert vor allem in der zweiten Halbzeit eine bärenstarke Vorstellung ab, die sich der Trainer bei früheren Partien ebenfalls gewünscht hätte. Vor rund 80 Zuschauern hatten aber die Gäste aus Jena den besseren Start. Auf Kunstrasen – das Grün der eigentlichen Arena wurde für die Auftritt des Regionalligisten gegen Lok Leipzig am Sonntag geschont, war Schott vor allem bei Standards gefährlicher und ohnehin das aggressivere Team. Was aber nicht heißt, dass der ZFC ohne Gelegenheiten war. In der 28. Minute beispielsweise tauchte Patrick Schröter gefährlich vor dem von Patrick Tuche gehüteten Jenaer Tor auf. Aber der hielt den Ball und leitete zugleich das goldene Tor für die von Steffen Geisendorfer trainierten Gäste ein. Denn Schott Jena fuhr einen Konter auf das ZFC-Tor, in dem Chris Flader nach auskuriertem Fingerbruch wieder erstmals Spielerfahrung sammelte. Dem jungen Keeper, der mit tollen Paraden im Regionalligateam glänzte, war die Zwangspause anzumerken. Zu weit heraus gelaufen kam er an den hohen wie weiten Ball, den Benjamin Bahner geschlagen hatte, nicht mehr heran. In der 30. Minute stand es 1:0 für Schott Jena, der schon vor der Partie als Herbstmeister feststand. Mehr passierte in der ersten Halbzeit nicht mehr. Schott Jena führte verdient. Aber Heiko Weinert hatte in der Kabine scheinbar die richtigen Worte gefunden. Denn der ZFC drehte auf einmal im zweiten Durchgang auf. Mehr und mehr nahmen sie das Zepter des Handelns in die Hand. Schott Jena hingegen versuchte es nur noch mit langen Bällen, wurde aber sonst mehr und mehr zum Spielball der Hausherren. Ganz stark auf ZFC-Seite beispielsweise Mike Wegner, der eingewechselte Patrick Daniel und Patrick Schröter. Dem stand auch Philipp Serreck kaum nach. Nur ein Problem hatten die Meuselwitzer und konnten es trotz größter Angriffsbemühungen auch an diesem Samstag nicht lösen: Das Runde wollte einfach nicht ins Eckige. Selbst sieben bis acht Ecken in Folge in den letzten zehn Spielminuten brachten nichts Zählbares mehr ein. Man habe heute sehr viel Glück gehabt, meinte Jenas Trainer Steffen Geisendorf nach dem Schlusspfiff. „Wir haben zwar verloren, aber ich reiße den Jungs jetzt auf keinen Fall den Kopf ab", meinte ZFC-Trainer Heiko Weinert versöhnlich. „Die Leistung war doch auch gut." Jetzt kommt es kommende Woche gegen Sonneberg schon zur ersten Rückrundenpartie. „Da sind drei Punkte Pflicht", forderte Weinert gegen den derzeitigen Tabellenzwölften, der Sonnabend sein Spiel 1:5 in Heiligenstadt verloren hat. Der ZFC II steht aber nicht viel besser da: Mit 13 Punkten rangiert er auf dem elften Platz.

Jörg Wolf


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