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Männer Verbandsliga Thüringen

ZFC Meuselwitz II vs. SC Leinefelde 1912
3 : 2

Aufstellung
Aufstellung
NamenMühlmann – Schmidt, Graf, Koppe (70. Nitzsche), K. Müller – Wegner, Unholzer (46. Mattheus ), Schumann, Serrek – Daniel (79. Chionidis), K. Solivani
Reimann, Reinhold, Wummel, Kuentzelmann, Trapp, Weinrich, Machatschek (79. Rittmeier), Schmalstieg, Tauber (67. Meyer), Rittmeier, Dressler (75. Männecke)
 
Auswechselbank
Auswechselbank
Neudeck, Mattheus, Gentzsch, Nitzsche, Solivani, Chinonidis

Knoll, Bause, Rittmeier, Meyer, Männecke, Watterott
Torschützen
Torschützen
1:0 Serrek (5.), 2:2 Graf (63./FE), 3:2 K. Solivani (90.)
1:1 Kuentzelmann (16./FE), 1:2 Trapp (19.)
Zuschauer
87
Schiedsrichter / Assistenten
Mirko Eckart (Mochau/ OT Beicha)

Bericht
ZFC-Reserve siegt in letzter Sekunde

Beide Mannschaften legten mit Beginn der Partie los wie die Feuerwehr. Jeder der Anwesenden in der Meuselwitzer bluechip-Arena merkte sofort, dass für die zwei Teams einiges auf dem Spiel stand. Den besseren Start erwischte hierbei die Heim-Elf, denn bereits nach 5. Minuten konnten die Zipsendorfer Fans das erste Mal jubeln. Vorausgegangen war ein direkt verwandelter Freistoß durch Serrek von der halbrechten Position. Wer nun dachte, dass der ZFC durch die zuletzt guten Leistungen und der frühen Führung, etwas ruhiger in seinen Aktionen agieren würde, sah sich leider an diesem Spieltag getäuscht. Wieder waren es die zuletzt schon oft bemängelte Unkonzentriertheit im Spielaufbau und die Tatsache, dass man viel zu weit von seinem Gegenspieler entfernt war. So spielte der SC Leinefelde gefällig mit und belohnte sich mit einem Doppelschlag innerhalb von gerade einmal drei Minuten. Die Torschützen seitens unserer Gäste waren Kuentzelmann per Strafstoß (16.) und Teamkollege Trapp (19.), die mit ihren Treffern die zeitige Führung unserer Jungs zu Nichte machten. Sichtlich geschockt vom Rückstand spielte die Weinert-Elf zwar weiter mit, aber klare Aktionen sprangen in der Folgezeit nicht heraus. Resultierend aus zahlreichen Fehlern auf beiden Seiten waren Tormöglichkeiten zwar sporadisch vorhanden, aber in ihrer Entstehung meist doch eher zufällig. Unseren Meuselwitzern gelang es in der ersten Hälfte einfach nicht, den nötigen Druck aufzubauen und unseren Gästen das gewohnte ZFC-Spiel aufzuzwingen. So ging es auch in die Halbzeitpause. Klare und deutliche Worte waren die logische Folge auf Seiten der Zipsendorfer, da man mit solch einem Auftreten in Thüringens höchster Spielklasse nicht viel erreichen wird.
Mit Beginn der zweiten Hälfte sah man ein anderes Auftreten des Gastgebers und spürte förmlich, dass diese Partie längst noch nicht endschieden ist. Mit einer ganz anderen Körpersprache stemmte sich unsere Regionalliga – Reserve der drohenden Heimniederlage. Belohnt wurde dies in der 63. Spielminute, als Schiedsrichter Eckart aus Mochau, auf Elfmeter entschied. Mannschaftskapitän und frisch gebackener „ Papa „ Mirko Graf stellte sich dieser Verantwortung und verwandelte in gewohnter Manier zum lang ersehnten 2:2 Ausgleich. Spätestens ab jetzt war es ein reinstes Nervenspiel für alle Beteiligten. Zahlreiche Chancen ergaben sich für beide Mannschaften, die jedoch alle meist schon fast kläglich vergeben wurden. Hatte man sich schon fast auf ein Unentschieden geeinigt, war es dann doch den Meuselwitzern gegönnt, diese Partie zu drehen und zu ihren Gunsten zu entscheiden. Fast schon mit dem Schlusspfiff war es K. Solivani, der das Leder überlegt im Leinefelder Gehäuse versenkte und Torhüter Reimann ohne Abwehrchance ließ. Nun kannte die Freude keine Grenzen mehr und wieder einmal bestätigte unsere „junge Truppe" zu was man im Stande ist, wenn man engagiert und mit dem unbedingten Siegeswillen, das Vorhaben Landesliga angeht. Aufgrund der zweiten Hälfte geht der Sieg letztendlich dennoch in Ordnung. Am kommenden Sonntag reist unsere „Zweite" zum erneut schweren Auswärtsspiel nach Sondershausen.

Wie bereits schon erwähnt möchten wir diese Gelegenheit nutzen und M. Graf, Partnerin Christin Dietrich sowie natürlich unserem neuen Erdenbürger Lena alles erdenklich Gute und viele schöne gemeinsame Stunden zu wünschen.


Enrico Scheil



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