| Aufstellung |
| Aufstellung | Flader, D. Müller, F. Müller, Kotowski (82. Serrek), Weinert, Gasch (14. Latowski), Weis, Starke, Albert (70. Hauswald), Ferl, Luck
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| Dix, Vogel, Jadinak, Dressel (61. Zurawsky), Bocek, Blankenburg, Hampf, Schuch  , Pfoh (84. Otte), Wemme (46. Kubice), Rau
| | Auswechselbank |
| Auswechselbank | Teichmann, Latowski, Hauswald, Schumann, Popelka, Schröter, Serrek
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| Dölz, Otte, Leucht, Kubice, Kötzsch, Häußler, Zurawsky
| | Torschützen |
| Torschützen | 1:0 Albert (16.), 2:0 Latowski (37.), 3:0 Albert (47.), 5:2 Latowski (87.)
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| 3:1 Pfoh (57.), 3:2 Bocek (66.), 4:2 Hampf (75. Eigentor)
| | Zuschauer | 724
| | Schiedsrichter / Assistenten | Felix Benjamin Schwermer (Magdeburg) / Patrick Kluge, Frank Hildebrandt
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Kein Aprilscherz! Seit dem 3.4. ist der ZFC in 5 Spielen ungeschlagen, dabei 4 Siege infolge und 15 Tore in den letzten 4 Spielen geschossen. Eine bisher noch nicht aufgetretene Erfolgsserie des ZFC seit der RL-Zugehörigkeit. Vor 724 Zuschauern besiegten die Zipsendorfer nach der 0:5-Niederlage am 2. Spieltag die körperlich robusten Auerbacher im Rückspiel mit dem 5:2 am Ende recht deutlich. In einer intensiv geführten Partie, die sehr viele Blessuren bei der Heimelf hinterließ, konnte sich der ZFC schon in der ersten Halbzeit deutlich absetzen und kam auch nach den beiden Anschlusstreffern der Gäste, trotz etwas Glück, nicht von der Siegesstraße ab. Falls es der Pinder-Elf weiterhin so erfolgreich gelingt die Kugel ins gegnerische Tor zu bringen, könnte der bisher beste Tabellenplatz in der 4. Liga am Saisonende Realität werden.Schon in der 7. Minute hatte S.Gasch nach einem Kampf gegen zwei VfB-Verteidiger die Führung auf dem Fuß, aber Dix lenkte den Flachschuss noch um den Pfosten. Der frischgebackene Vater – Gratulation zur Geburt des Sohnes am Vortag ! – musste jedoch schon nach einer Viertelstunde verletzungsbedingt durch Sturmkollege S.Latowski ersetzt werden. Eine weite Vorlage verlängerte M.Starke in den Rücken der VfB-Abwehr und S.Albert überwand Dix mit geschicktem Heber zur Führung des ZFC (16.). Bei der nächsten Albert-Vorlage (19.) rollte der Ball in Tornähe unberührt am nahen Dix-Kasten vorbei, ehe auf der Gegenseite ein Pfoh-Versuch, von F.Müller gestört, nicht ins Ziel fand (20.). Nach einem abgefangenen Konter von S.Albert wurde Vogel zu einer Rückgabe gezwungen, die den VfB-Keeper in Schwierigkeiten brachte, aber noch zur Ecke ablenken konnte (22.). Dann forderte Dressel Ch.Flader zu einer sehenswerten Aktion, der einen flachen Ball noch aus dem unteren Toreck lenkte (25.), um auch bei der nächsten VfB-Flanke den Ball sicher aus der Luft zu nehmen (28.). Für die Heimelf hatte sich A.Luck aus dem Gewimmel heraus mit der Innenseite versucht (26.) und Dix war einen Schritt vor S.Latowski nach Albert-Zuspiel an der Kugel (30.). Diese abwechslungsreiche und umkämpfte Partie ging in dieser Art weiter, wobei die Offensivabteilung des ZFC sich zielgerichteter und konsequenter dem VfB-Tor näherte, die Auerbacher es mit viel körperlichem Einsatz etwas langsamer angehen ließen. Sie versuchten mit ihren Standards die gute ZFC-Abwehr zu knacken. So wurde ein guter Rau-Freistoß von der ZFC-Mauer aufgehalten und die Nachschüsse von Jedinak und Pfoh abgeblockt (32.). Als der erneut gut aufgelegte S.Albert einen 30-Meter-Freistoß ins Zentrum schlug, köpfte Hampf die Kugel aus dem VfB-Strafraum, aber D.Müller konnte noch auf S.Latowski ablegen. Dieser löste sich gekonnt von Vogel, legte sich selbst mit links vor und schloss erfolgreich aus 15 Meter mit guter Schusstechnik rechts ab (38.). Dieses 2:0 war verdient durch ein konsequenteres Auftreten des ZFC herausgespielt worden und ließ Hoffnungen wachsen, durch weitere ZFC-Treffer die Hinspielschlappe vergessen zu machen. Bei einer Bocek-Kopfballvorlage in die Strafraummitte konnte Ch.Flader das Leder wieder vor dem einschussbereiten Blankenburg erreichen (41.). Als M.Starke einen Konter mit steilem Anspiel zu einem ZFC-Stürmer bringen wollte, gelang es auch Hampf im letzten Moment zu klären (43.). Obwohl der ZFC nicht durchgängig den besten Eindruck hinterlassen konnte, waren die Anhänger des ZFC berechtigt optimistisch und vom Sieg der eigenen Elf überzeugt. Als der Schiedsrichter Felix Schwermer (Magdeburg) gerade zur zweiten Halbzeit angepfiffen hatte, nahm S.Albert einen langen Ball auf, löste sich geschickt, und wuchtete aus ca. 15 Meter Torentfernung die Kugel kraftvoll über Dix hinweg zum beruhigenden 3:0 ins Netz (46.). Danach zog der VfB Auerbach merklich das Spiel an sich, da der ZFC sich etwas zurück zog und sich zu passiv verhielt. Ch.Flader konnte sich zweimal gut gegen Jedinak durchsetzen (49.,52.), D.Ferl war vor Schuch zur Stelle (51.) und Bocek bekam den Ball nicht mehr unter Kontrolle (52.). So war es folgerichtig, dass sich Pfoh mit unwiderstehlichem Solo gegen mehrere Zipsendorfer durchspielen konnte und selbst aus sehr spitzem Winkel, von der Grundlinie, noch am langen Pfosten ins Netz zum 1:3 traf (56.). Und weiter befanden sich die Auerbacher im Aufwind, der ZFC konnte nur reagieren. Jedinak zog am 16er ab (62.), aber Ch.Flader stand in der Tormitte goldrichtig und ein Hampf-Freistoß verfehlte anschließend das Tor (64.). Für die Gastgeber war eine Starke –Vorlage zu steil, sodass Keeper Dix vor S.Latowski aufnehmen konnte (65.). Den Anschlusstreffer zum 2:3 für den VfB erzielte ausgerechnet der lange Bocek, der eine Pfoh-Flanke in bekannter Manier per Kopf ins untere rechte Toreck verlängerte (66.). Bei den meisten Abwehrversuchen des ZFC kam zu diesem Zeitpunkt der Ball viel zu schnell wieder in die eigene Gefahrenzone zurück. Nach einem guten Blankenburg-Schuss aus 18 Metern, der an einem Abwehrbein abprallte (73.), war jedoch auch die Druckphase der Gäste beendet. Als Hampf bei einer Rückgabe mit dem Hinterkopf Dix überraschte, der zu weit vor seinem Tor stand, senkte sich der Ball unglücklich hinter seinem Keeper ins eigene Tor (74.). Das 4:2, mit dem der alte Torabstand wieder hergestellt wurde, war mit Glück für den ZFC entstanden. In der 86.Minute gelang S.Latowski mit seinem zweiten Tagestreffer gegen eine entblößte VfB-Abwehr die Verbesserung des Resultats zum 5:2. M.Hauswald hatte von der rechten Strafraumseite mit viel Übersicht zum langen Pfosten gespielt, sodass der ZFC-Stürmer unter Dix hindurch einschieben konnte. Fast wäre ihm nach einem spritzigen Solo noch ein dritter Tagestreffer gelungen (90.), aber seinen doch noch abgeblockten Angriff konnte dann der junge Ph.Serrek ebenfalls nicht erfolgreich einnetzen.Auerbachs Trainer Steffen Dünger, der den Humor trotz des 2:5 nicht verloren hatte, stellte sich in der Pressekonferenz wie folgt: „Nach diesem Spielverlauf ist es nicht einfach die richtigen Worte zu finden, weil dieses Ergebnis uns eine bittere Niederlage bescherte. Trotz des frühen 0:3 haben wir aber Charakter gezeigt, und die Partie noch scharf gemacht. Wir verloren dieses Spiel, weil der ZFC cleverer unsere Fehler ausnutzte. Einige meiner Spieler spielten heute am unteren Level und dabei kommen die schweren Spiele in dieser Saison für uns erst noch."Heimtrainer Holm Pinder hatte nach dem 3:0 eigentlich mehr eigene Tore erwartet, aber einige seiner Spieler hätten nach den Gegentoren angefangen zu taumeln. Bei dem 5:2 hätten die Zipsendorfer auch etwas Glück gehabt, aber der vierte Sieg infolge gibt Auftrieb für die schweren Zeiten der Restsaison. Besonders die älteren Spieler, teilweise schon mit Problemen ins Spiel gegangen, müssten nun weiter die Zähne zusammen beißen, um sich wie gewohnt den sehr schweren Anforderungen in den nächsten Wochen zu stellen.
Frieder Wittmann
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