Das es ein besonderes Spiel, der Höhepunkt der abgelaufenen Saison werden sollte, sah man schon an der ersten Panne. Vor lauter Aufregung hatte ich den Spielball vergessen. Mit V. Frankfurt kam der Landesmeister von Brandenburg in die bluechip Arena. Die ersten Minuten des Spieles war mehr ein Abtasten beiderseits, keine nennenswerte Aktionen nach vorn. Einen spielerischen Unterschied sah man bis zur 25. Minute nicht. Beide Abwehrreihen standen noch gut, wobei die aus Frankfurt besser waren als der Gastgeber. Die erste Chance hatte dann auch Viktoria Frankfurt, nach einer Ecke setzten sie den Ball jedoch weit über das Gehäuse. Durch ein unnötiges Foul im Strafraum gab es Elfmeter für die Gäste (27.Minute) der Schütze Ph. Flug verwandelte sicher zum 1:0, keine Chance für D. Neudeck. Nur fünf Minuten später das 2:0, eine Unsicherheit in der Abwehr des ZFC nutzte J. Jenoch freistehend auf der linken Seite, erneut war unser Torwart  machtlos. Die wenigen Chancen die wir in der ersten Halbzeit hatten, wurden meist von der sehr gut stehenden Abwehr der Gäste zunichte gemacht. Zweimal war S. Petrick auf der rechten Seite gut in des Gegners Hälfte gelaufen, nur beim Abschluss da kam nichts Zählbares heraus. Dass die Gäste eine Klasse besser waren als unsere Jungs, sah man besonders in der zweiten Halbzeit. Mit dem Zug zum Tor setzten sie unsere Abwehr immer mehr unter Druck, die dann logischerweise auch noch mehr Fehler machte. Nur durch ein Foul am Strafraum konnte ein solcher Spielzug in der 52. Minute unterbunden werden. Den fälligen Strafstoß verwandelte erneut Ph. Flug zum 3:0. Von nun an lief beim ZFC nichts mehr, kein Zusammenspiel so wie sie es schon oft genug gezeigt hatten auch kein Zeikampfverhalten, mehr Angstfußball. Allzu oft standen unsere Spieler zu weit weg von ihren Gegnern, die diese Freiheiten in einen Angriff nach dem anderen nutzten. Kaum noch konnten wir einen Spielzug nach vorn setzen, entweder war der Ballführende allein in des Gegners Hälfte oder das Abspiel kam nicht genau genug zum Mitspieler. Spieler wie S. Kügler oder V. Popelka fanden heute keine spielerischen Mittel um irgendetwas nach vorn zu bewegen. Mit hängenden Köpfen liefen einige Spieler über den Platz, manchmal sogar auch  lustlos. Nach einem Ballverlust im Mittelfeld dann das 4:0 (78.) für Frankfurt, ehe sich unsere Abwehr auch nur annähernd darauf einstellte nutzte J. Jenoch freistehend am 16er die Chance. Das bittere Ende dann in der 83. Minute ,so wie das ganze Spiel bis dahin lief, ohne sich zu unterstützen oder mit Namen anzusprechen, so auch der Versuch von M. Hinrichs und C. Switalla den Ball aus der Gefahrenzone zu schlagen, beide behinderten sich, rannten sich gegenseitig um und damit hatte der Frankfurter K. Auer freie Schussbahn und verwandelte sicher zum 5:0 ins kurze Eck. Der einzige Spieler in unseren Reihen der heute noch Normalform zeigte war D. Neudeck, mit einigen guten Paraden konnte er noch schlimmeres verhindern. Schon nächste Woche kommt es zum Rückspiel, da gilt es die Köpfe der Jungs bis dahin frei zu bekommen.