mangelhafte Chancenverwertung
In einem gutklassigen und temporeichen Spiel standen wir am Ende ohne Punkt da, da wir es nicht verstanden haben, aus einer Vielzahl von Chancen genügend Tore zu erzielen.
Schon mit dem ersten Geraer Angriff bekamen wir den Ball nicht aus der Gefahrenzone und kassierten nach nicht mal einer Minute das erste Gegentor. Im Anschluss spielten wir konzentriert nach vorn und erarbeiteten uns die ersten Chancen. Nach 6 Minuten konnte Axel eine nutzen und den Ausgleich erzielen. Die SG Eurotrink verlegte sich aufs Kontern, was uns immer wieder vor Probleme stellte. In dieser Phase hätten wir mit mehr Konsequenz und Präzision beim Torabschluss durchaus die Führung erzielen können. Chancen dazu waren genügend vorhanden, aber meistens wurde der Ball vom gut haltenden Geraer Keeper abgewehrt. Nach einer Viertelstunde konnte Gera einen Konter erfolgreich abschließen. Bis zur Pause wurde das hohe Tempo auf beiden Seiten beibehalten, ohne das weitere Tore fielen. In der Halbzeit wurden unsere Spieler noch mal an das Hinspiel erinnert, als wir durch 3 Kontertore knapp verloren. Die Abwehr sollte dichter an den Gegenspielern stehen und im Mittelfeld sollte Gera konsequenter am Spielaufbau gehindert werden. Leider klappte beides dann nicht wie erhofft. Mit 3 klassischen Kontertoren gegen uns machten die schnellen und wendigen Eurotrinkstürmer alles klar. Mitte der zweiten Halbzeit ließen bei uns auch die Kräfte nach, da Tizian wegen einer Fußverletzung nicht eingesetzt werden konnte und so alle anderen durch spielen mussten. Kurz vor Schluss gelang Pascal im Nachschuss noch die Ergebniskorrektur.
Leider hat sich der seit Saisonbeginn andauernde Engpass an Spielern für unsere beiden E-Junioren Mannschaften bis heute nicht gebessert. Mit nur einem Zugang in der Winterpause für unsere erste Mannschaft konnte auch nur der Ausfall von Richard kompensiert werden. Ein echter Konkurrenzkampf um die Plätze in der ersten Mannschaft kam so nie wirklich zu Stande. Für die nächste Saison können wir nur hoffen, dass sich doch mehrere der bisher beobachteten Spieler entschließen, zum ZFC zu kommen. Vielleicht gibt es aber auch talentierte 10-11jährige Kinder im weiteren Umfeld, die sich gern mal in Thüringens höchster Spielklasse für dieses Alter ausprobieren wollen. Das Umfeld dafür könnte nicht besser sein und die Perspektive ist ja auch nicht zu verachten...
Uwe Mahler
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