Es gab Zeiten, da waren die Spiele gegen Gera immer hart umkämpft und die Ergebnisse sehr knapp. Selbst das Hinspiel endete mit einem Remis. Wie sich die Zeiten aber ändern können sah man im Rückspiel, konnte der Trainer des ZFC aus dem Vollen schöpfen, so hatte der Gastgeber Mühe zehn Spieler auf den Platz zu schicken. Mit Beginn des Spieles war dann auch zu sehen dass die Zipsendorfer alles daran setzten die Partie als Gewinner zu beenden. Nach einer kurzen Abtastphase wurde der erste vielversprechende Angriff auch gleich zum Torerfolg genutzt. Ein Freistoß Mitte der gegnerischen Hälfte von J. Eiteljörge in Richtung Tor geschlagen, legte N. Solivani zurück auf S. Kügler, der direkt nehmend aus ca. 20 Meter zum 1:0 (8.) traf. Der eigentlich beste Spieler von Gera, der Torwart, war es der in der 21. Minute J. Eiteljörge nur durch ein Foul im Strafraum am Torerfolg hinderte, den fälligen Elfmeter verwandelte mit einer nicht alltäglichen Anlaufbewegung V. Popelka zum 2:0. Im Laufe der Zeit wurden viele Chancen die sich ergaben nicht genutzt, entweder standen sich die Spieler gegenseitig im Weg oder man wollte den Ball ins Tor tragen. Die Spielzüge die ab und zu mit einem Torschuss endeten wurden jedoch vom letzten Mann des Gastgebers gehalten. Es dauerte dann bis zur 43. Minute als ein gefühlvoller Pass von J. Eiteljörge auf N. Solivani, der mit einem Heber über den Torwart den 3:0 Pausenstand erzielte. Auch wenn nur zehn Spieler auf dem Platz, versuchte Gera das Ergebnis so gering wie möglich zu halten, kamen ab und zu auch mal in unsere Hälfte, nur der letzte  Pass der kam nicht an oder wurde von der kaum geprüften Abwehr abgefangen. Die zwei, drei Bälle die doch mal durchkamen wurden von dem fast Arbeitslosen D. Neudeck sicher abgewehrt. Chr. Böckl, eigentlich Abwehrspieler, stolperte sich mit etwas Glück und Ball über den Platz, sein Zuspiel in die Spitze setzte S. Kügler nur an den Pfosten. Unsere Maßeinheit für den Torerfolg, S. Kügler war es dann in der 58. Min. als er auf engsten Raum sich in gute Schussposition brachte und dann zum 4:0 einschob. Der in der Winterpause zum ZFC gekommene Max Müller erzielte nach Zuspiel von S. Kügler sein erstes Tor. Freistehend vor dem Torwart, lies er ihn keine Chance (70.). Bei etwas mehr Cleverness und Übersicht vor dem Tor der Gastgeber sähe das Resultat noch höher aus. Das letzte Tor im Spiel fiel in der 78. Minute. Ein Angriff aus dem Mittelfeld heraus, M. Müller passte zu V. Popelka, der mit dem Ball in Richtung Tor laufend spielte zu S. Kügler, der freistehend keine Mühe hatte das 6:0 und damit den Endstand zu erzielen.