Am 4.Spieltag ging es zum Spitzenreiter nach Gotha. Für die Spieler des ZFC eine wichtige  Aufgabe, galt es doch die Spielerische und Kämpferische Einstellung des Trainers in die Tat umzusetzen. Die Partei begann auch gleich ohne großes Abtasten, mit Zug nach vorn auf beiden Seiten. Einen Altersunterschied von seitens des Gastgebers (älterer Jahrgang) war im gesamten Spiel nicht zu sehen. So hatten wir auch die erste Chance im Spiel, V. Popelka auf der linken Seite durchlaufend, sein Schuss wurde jedoch noch abgeblockt. Der erste Fehler in unserer Abwehr nutzten die Gastgeber auch gleich zur 1:0 Führung in der 16. Minute, M. Wolf verstolperte den Ball in Höhe des Strafraumes, so dass sein Gegenspieler keine Mühe hatte mit einen Querpass durch, die in diesen Moment nicht aufmerksame Abwehr, den Schützen zu bedienen, er hatte dann keine Mühe den Ball im kurzen Eck einzuschieben. Selbst nach diesem Rückstand, kämpften die Jungs des ZFC weiter in Richtung nach vorn. Der erste Lattentreffer von J. Eiteljörge, nach einem Freistoß von V. Popelka in Höhe der Torauslinie köpfte Janick  freistehend aufs Tor, der aufsetzende Ball ging ans Aluminium. T. Kämpfe war es dann der mit seiner schönen Einzelaktion den Ausgleich vorbereitete, von der Mittellinie aus marschierte er in Richtung Tor der Gastgeber, sein Schuss wurde mit der Hand eines Abwehrspielers gestoppt, den fälligen Elfmeter verwandelte dann V. Popelka sicher zum 1:1. Mit diesem Ergebnis ging es in die Pause. Ohne Wechsel begann die zweite Halbzeit, die vom Siegeswillen beider Mannschaften geprägt war. Erneut Lattentreffer durch J. Eiteljörge, nach einer Ecke von V. Popelka (60.) stieg er am höchsten und wieder war das Aluminium  im Weg. Innerhalb von zwei Minuten, zwei Glanztaten von D. Neudeck, erst entschärfte er einen Schuss aus kurzer Distanz, nach einen lang nach vorn geschlagenen Ball stand der Gegenspieler frei vor ihm, dann war er schnell unten um einen Flach ins kurze Eck geschossenen Ball sicher  abzuwehren. Mit etwas mehr Abgebrühtheit beim Abschluss hätten auch die ZFC Spieler die Entscheidung der Partie zu ihren Gunsten führen können, entweder war der Kopf nicht oben um einen besser stehenden Mitspieler anzuspielen oder man war zu Unentschlossen beim Abschluss. So wurden eine Reihe von Chancen vergeben die andere Mannschaften nicht zulassen. In der letzten Minute des Spieles der dritte Lattentreffer für den ZFC, Von wem, natürlich Janick Eiteljörge, diesmal zwar nicht mit dem Kopf, sondern ein gut getretener Freistoß von der rechten Strafraumgrenze landete am Gehäuse. Glück und Pech lagen in diesem Spiel eng beieinander.

Müller Hans- Peter (Indi)