Köstritzer-Liga Thüringen
SC 1903 Weimar vs. ZFC Meuselwitz II
2 : 1 |
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| Aufstellung |
| Aufstellung | | Schmitt, Brack, Buschmann, Eberhardt, Griebel (79. Romstedt), Barich, Albrecht (69. Lange), Müller, Broemsser (59. Hauf), Rammelt, Winterkorn |
| Romeike – Schmidt, Mattheus (46. Busch), Koppe, Kummer (69. Popelka) – Nitzsche, Gentzsch, Graf, Serrek – Chionidis (73. Solivani), Unholzer | | Auswechselbank |
| Auswechselbank | Appelstiel, Ahlgrimm, Romstedt, Hauf, Loos, Lange, Märtin
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| Wesser, Busch, Solivani, Popelka
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| Torschützen | | 1:0
Eberhardt (8.), Griebel (61./FE) |
| 1:1 Nitzsche (50.) | | Zuschauer | 180
| | Schiedsrichter / Assistenten | | Sven Köhler (Tanna) |
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ZFC II mit vermeidbarer Niederlage
Nach zuletzt drei Siegen in Folge fuhr man mit breiter Brust nach Weimar zum unmittelbaren Tabellennachbarn. Im Hinspiel gab es eine 2:4 Pleite gegen stark aufspielende Weimarer. Hier hat man vor allem im Mittelfeld viele Zweikämpfe nicht angenommen und übte zu wenig Druck auf das Mittelfeld aus. Die Weinert - Schützlinge waren am „Lindenberg" also auf Wiedergutmachung aus.
Überrascht über die Meuselwitzer Anfangsoffensive waren die „Goethestädter" nur in den ersten fünf Minuten, ehe man sich selbst auf die eigene Stärke konzentrierte und begann, Fußball zu spielen. Bereits schon in der Achten Spielminute erzielte Eberhardt mit einem Sonntagsschuss aus gut und gerne 30-35 Metern den Führungstreffer für die Hausherren. Weimar gewann jetzt durch das frühe Tor mehr und mehr Sicherheit in ihren Aktionen und man kombinierte sich ein ums andere Mal gefällig vors Tor der Zipsendorfer. Die Abwehr wurde einfach durch simple Kombinationen überspielt und es ergaben sich zum Teil „3 gegen 1" Situationen im Strafraum der Gäste, die jedoch alle im letzten Moment zu Nichte gemacht wurden bzw. durch die Schön – Elf schlecht ausgespielt. Für Entlastungen in der ersten Halbzeit sorgten allenfalls die zwei Flügelspieler P. Serrek und D. Nitzsche, von deren Flanken aber kein Kapital geschlagen werden konnte. So ging es ohne größere nennenswerte Aktionen zum 1:0 Pausentee.
Nachdem N. Mattheus mit Oberschenkel Problemen vom Platz musste, gab J. Busch nach vier wöchentlicher Abstinenz sein Comeback. Dennoch änderte sich am Bild der ersten Halbzeit relativ wenig. Wie schon im Hinspiel hatten die Hausherren optisches Übergewicht im Mittelfeld, sodass Sie immer wieder gefährlich vors Tor von ZFC – Schlussmann Chr. Romeike kamen, aber auch in diesem Spiel gab man zu keinem Zeitpunkt auf und wurde in der 50. Minute belohnt, nachdem D. Nitzsche freistehend vor D. Schmitt die Nerven behielt und zum 1:1 einschob. Leider, wie bereits schon so oft in der Vergangenheit, gab dieser Anschlusstreffer nicht die nötige Sicherheit und nach nicht einmal zehn Minuten war der alte Abstand wieder hergestellt, als nach einem Handspiel im Strafraum der Meuselwitzer Schiedsrichter S. Köhler aus Tanna sofort auf den Punkt zeigte und Chr. Griebel verwandelte sicher zum 2:1. Danach besann sich der ZFC wieder und spielte nun vor allem über den agilen P. Serrek, der dann wieder für viel Gefahr auf der linken Seite sorgte. In dieser Phase bekam man viele Standards zugesprochen, die jedoch allesamt wirkungslos blieben. So reichte auch eine starke Schlussoffensive nicht aus, um die Weimarer Hintermannschaft ernsthaft in Gefahr zu bringen. Am Ende hieß es 2:1, worüber sich keiner der Akteure beschweren konnte. Hat man es wieder einmal nicht verstanden den Gegner über einen größeren Zeitraum ernsthaft zu beschäftigen und in Thüringens höchster Spielklasse werden kleinste Fehler bekanntlich sofort bestrafft.
Enrico Scheil
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