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Männer Regionalliga Nord

ZFC Meuselwitz vs. Holstein Kiel
1 : 3

Aufstellung
Aufstellung
Teichmann, Kotowski, Weinert (82. Serrek), Latowski, Gasch, Starke, Riese, Ferl , Böhme, Rudolph (65. Weis), Luck

Strähle, Steil, Jürgensen, Kazior, Meyer, Wetter, Hermann, Heider (74. Chahed), Sykora (82. Wulff), Müller (86. Schulz), Lindner
Auswechselbank
Auswechselbank
Dix, Kind, Lehmann, Weis, Oswald, Serrek

Jakusch, Schulz, Berzel, Chahed, Sachs, Wulff, Pogenberg
Torschützen
Torschützen
1:1 Latowski (23.)

0:1 Heider (19.), 1:2 Jürgensen (41.), 1:3 Meyer (61.)
Zuschauer
1400
Schiedsrichter / Assistenten
Norbert Giese (Großräschen) / Henry Müller, Andy Stolz

Foto's

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Foto's: Katrin Tretbar


Bericht
Giftige englische Wochen machen den ZFC chancenlos

Es bleibt dabei. Mehr als eine englische Woche am Stück lassen sich für Amateure oder Halbtagsfußballer nicht kompensieren. Wie so oft nach englischen Wochen ging dem ZFC nach halbwegs vertretbarer ersten Halbzeit im Heimspiel gegen den keineswegs Bäume herausreißenden Holstein Kiel die Puste aus und wurde, ohne den nötigen Biss und der gewünschten Leidenschaft, verdient mit 1:3 verloren. Dabei waren die, seit langem erstmals wieder, 1040 Zuschauer nach den herausragenden Mittwochspielen gegen Erfurt und in Leipzig doch sehr erwartungsvoll und hatten gehofft, dass es diesmal anders läuft. Doch es waren 5 Spiele in 16 Kalendertagen und durch die Verletzungen sowie Grippeerkrankungen gingen zahlreiche Spieler des kleinen Kaders sprichwörtlich am Stock. Das Fehlen von Frank Müller nach Zerrung im RB-Spiel sowie die formschwachen Auftritte von Philipp Riese, der unter der Woche mannhaft und ohne herum zu eiern mitgeteilt hat, sich verändern zu wollen (Respekt) und Sebastian Gasch, der wie schon gegen RB bemüht aber glücklos war, waren wohl zusammen mit der fehlenden geistigen Frische die Hauptursachen für den Misserfolg. Anders lässt sich nicht erklären, dass sich die in den letzten Wochen absolut gefestigt aufgetretene Mannschaft mit zwei einfachen Freistoßtoren (17., 42. Minute) so übertölpeln lässt und beim 1:3 (62. Minute) nach langweiligem hin und her spielen den Gegner so leicht zum Kontern einlädt. Einzig das Tor zum zwischenzeitlichen Ausgleich in der 19. Minute war ansehnlich und so, wie man den ZFC in den letzten Wochen erlebt hat. Zwar hatte der ZFC mit Michael Rudolph in Halbzeit eines noch eine gute Chance, die Torwart Strähle vereitelte und Sebastian Latowski einen Pfostenknaller in der 48. Minute, noch zwei gute Chancen aber das Vergeben der Chance in der 85. Minute durch Sebastian Latowski frei neben dem Tor bei keineswegs unlösbar spitzem Winkel, machten die fehlende geistige Frische offenkundig.

Nichts desto trotz hat die Mannschaft in den letzten Wochen neben dem Sieg in Cottbus, dem Unentschieden gegen St. Pauli und der unglücklichen Niederlage in Hannover zwei spektakuläre Siege gegen Erfurt und Leipzig eingefahren. Noch ein weiterer am 16. Mai und über Kiel würde wohl keiner mehr sprechen. Wahrscheinlich schon dann nicht, wenn am Wochenende in Berlin ein Dreier eingefahren werden würde.

Hubert Wolf


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