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Köstritzer-Liga Thüringen

ZFC Meuselwitz II vs. SC 1903 Weimar
2 : 4

Aufstellung
Aufstellung
Romeike, Koppe , Busch, Unholzer (46. Solivani), Schmidt, Nitzsche , Kind (72 Gentzsch), Rudolph, Graf , Rauch, Oswald (83. Mattheus)

D. Schmidt, Brack, Buschmann , Eberhardt, M. Schmidt (56. Albrecht), Griebel, Barich, Romstedt (88. Becker), Müller, Zeissmann, Winterkorn (46. Oschmann)
Auswechselbank
Auswechselbank
Wesser, Mattheus, Gentzsch, Nowak, Solivani, Kummer, Opitz

Adamiuc, Becker, Albrecht Broemesser, Oschmann
Torschützen
Torschützen
1:4 Busch (38.), 2:4 Busch (77.)

0:1 Griebel (15.), 0:2 M. Schmidt (21.), 0:3 Winterkorn (24.), 0:4 Romstedt (33.)
Zuschauer
120
Schiedsrichter / Assistenten
Sven Köhler (Tanna) / Steffen Läsker, Robert Seeland

Bericht
ZFC ohne Leidenschaft, ohne Kampf, ohne Punkte…

Das Punktspiel am Samstag zwischen dem ZFC Meuselwitz II und dem SC 1903 Weimar konnten die Gäste verdient mit 2:4 gewinnen. Als die Zipsendorfer Reserve auch mental auf dem Platz stand, war leider schon eine Halbzeit gespielt und Weimar hatte bereits 4 Tore geschossen... Das Spiel begann recht nervös. Beide Teams waren auf Sicherheit bedacht und wollten nichts Gefährliches wagen. Der SC bemühte sich um Ballkontrolle und kombinierte nach 10 Minuten sicher in den eigenen Reihen. Die Heimmannschaft um Kapitän M. Graf ließ sich davon sichtlich beeindrucken. Dieses Passive Verhalten bestrafte der Gast nach einer Viertelsunde mit dem 0:1. Dem schnellen Mittelfeldakteur S. Barich wird unverständlich viel Platz gelassen, sodass dieser geschickt den freien Mann bedient, welcher keine Probleme hatte von 11 Metern einzuschieben. Direkt im Gegenzug ein erstes Lebenszeichen unserer jungen Akteure. D. Nitzsche trägt den Ball auf der rechten Außenbahn nach vorn und flankt punktgenau auf den Kopf von M. Graf. Doch das Leder fliegt über das Gästegehäuse. Das war‘s dann mit der Meuselwitzer Offensive für eine sehr lange Zeit. Weimar dominierte die Partie nach Belieben und hatte sichtlich Freude daran einfache Fehler auszunutzen. So auch 5 Minuten später, T. Unholzers lässiges Dribbling wird rigoros unterbrochen, M. Schmidt hat dann keine Mühe mehr die Lücke in der Abwehr zu finden und den Spielstand auf 0:2 zu erhöhen. Da es kein ZFC - Akteur schaffte die verschlafene und ängstliche Truppe aufzuwecken, mussten die Zuschauer weiterhin nur einer Mannschaft beim Spielen zuschauen. Als auf der rechten Außenbahn innerhalb von 10 Sekunden drei Zweikämpfe verloren wurden, wird der Ball im Strafraum quer gelegt und S. Winterkorn netzt kraftvoll zum dritten Weimaer Treffer ein. Fast ergeben schenkte der ZFC jetzt so gut wie jeden Ball her. Niemand konnte seinem an diesem Tag überlegenen Gegenspieler Paroli bieten. Ein langer Ball wird zum Hindernis für J. Busch, M. Schmidt und auch den raus stürmenden Keeper Chr. Romeike, zum übel rutschte letzterer auch noch aus, sodass S. Barich die Kugel nur noch ins leere Tor zum 4:0 schieben musste. Für etwas Entlastung konnte K. Oswald dann endlich mal mit einem Freistoß sorgen, den Innenverteidiger J. Busch am langen Pfosten noch erwischt und erfolgreich zum 1:4 verkürzen kann. Dann war, zur Freude aller ZFC Anhänger, Halbzeit.
K. Solivani wurde als neue Offensivkraft eingewechselt. Und nun wurde der Ball auch mal vom eigenen Tor fern gehalten. Allen war klar, um hier noch was bewirken zu können, muss eine heftige Steigerung her. Ansatzweise tasteten sich die Meuselwitzer in Richtung Strafraum, was mit dem 2:4 belohnt wurde. Der bereits erfolgreiche J. Busch sattelte einen abgewehrten Ball auf und traf traumhaft in die Maschen. Stetig bemüht rannten M. Rudolph, K. Oswald & Co an, zwangen aber den Weimaer Hüter zu keiner Glanztat mehr. Der Auswärtssieg war daher nicht wirklich in Gefahr, trotzdem steigerte sich das Weinert-Team im 2. Durchgang deutlich, konnten den sogenannten Bock aufgrund der schlechten ersten Hälfte, nicht mehr umstoßen.
Leider hatte man an diesem Nachmittag nicht die zuletzt gezeigte Leidenschaft, den unermüdlichen Siegeswillen und die Niederlage, auch in dieser Höhe, geht völlig in Ordnung.

Enrico Scheil


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