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Köstritzer-Liga Thüringen

BSG Wismut Gera vs. ZFC Meuselwitz II
0 : 0

Aufstellung
Aufstellung
Reiter, M. Urbansky, Lange, Steinbach (81. Gerold), Lippold, Helbig, Neumaier, Heuschkel, Wezel, S. Urbansky, Vitzthum

Romeike, Koppe, Rauch, Busch, Unholzer, Schmidt, Nitzsche, Kind (90. Opitz), Hennig (46. Solivani), Schumann (90. Riese), Graf
Auswechselbank
Auswechselbank
Gerold, Neuber, Kruschke

Wesser, Gentzsch, Nowak, Solivani, Opitz, Riese
Torschützen
Torschützen
-
-
Zuschauer
240
Schiedsrichter / Assistenten
Christian Meisel (Jena) / Marcel Rauner, Steve Kropfelder

Bericht
Nullnummer im Stadion am Steg

Mit dem Auswärtspunkt können Trainer H. Weinert und sein Team sicher zufrieden sein, der Spielverlauf allerdings wies einige Defizite auf.  Vor der Partie sprach der Coach von einem Bonusspiel: „Wir haben die letzten drei Spiele sehr konzentriert und effektiv gearbeitet. Mit den Siegen haben wir uns eine Menge Selbstvertrauen aufgebaut und wollen auch hier in Gera daran anknüpfen.“

Leider ließen beide Mannschaften ihre Fertigkeiten in der Kabine liegen. So konnte man dem ein oder anderem der 240 Zuschauer ein gähnen in den ersten 20 Minuten nicht übel nehmen. „Abtasten auf höchstem Niveau“ war angesagt. Der ZFC II bemühte sich um Ballbesitz, um dann über den im Mittelfeld agierenden M. Graf und die beiden Sturmspitzen T. Kind und F. Schumann gefährlich zu werden. Die Wismut legte viel Wert auf schnelle Bälle über die Außenbahnen, was nach 22 Minuten zum ersten Schussversuch führte. F. Wezel bekam den Ball abgelegt. Doch sein 25 Meter Fernschuss ging übers Tor. So langsam kam die Heimmannschaft dann besser ins Spiel und forderten der Meuselwitzer Verteidigung um Abwehrchef J. Busch so einiges ab. T. Rauch klärte im Fünfer per Grätsche vor dem einschubbereiten Geraer nach einer halben Stunde. Nur 5 Minuten später verfehlte der Zipsendorfer M. Schmidt nur knapp das Tor- allerdings das eigene!!! Den scharf getretenen Freistoß der BSG konnte er nur mit großer Mühe am Meuselwitzer Gehäuse vorbei lenken. Die Gäste, nun auch langsam munter, versuchten spielerisch sich dem Tor anzunähern. Doch der unebene Platz und die Unkonzentriertheit mancher Spieler ließen nur wenig nach vorne zu. Kurz vor der Pause dann die erste gute Offensivaktion, D. Nitzsche startete ein Solo über Außen und bediente F. Schumann, der aber am agilen M. Urbansky scheiterte. So gingen beide Teams torlos in Kabine.

In der Pause musste das Trainergespann der Meuselwitzer wechseln. J. Hennig, der zuvor einen scharfen Ball unglücklich an den Hinterkopf bekam und so war für ihn die Partie verletzungsbedingt leider vorzeitig beendet. Als die Kugel wieder rollte übernahm die ZFC-Reserve sofort das Kommando und übte Druck auf die Geraer Defensive aus. Viele schnelle Spielzüge über die Mitte brachten Stürmer T. Kind in gute Schusspositionen. Doch dieser schafft es nicht, Keeper M. Reiter zu überwinden. Nach einer starken Viertelstunde verpuffte die Aggressivität der Gäste. Ab sofort sollte die Wismut das Spiel übernehmen. Der Raum zwischen Mittelfeld und Verteidigung wurde großzügig frei gehalten, sodass Gera ein leichtes Spiel hatte, Bälle nach vorne zu tragen. Oft reichte ein Doppelpass aus, um aussichtsreiche Positionen rund um den 16er zu erspielen. So auch nach 70 Minuten. Als M. Koppe auf der Außenbahn geschlagen war, konnte J. Busch in letzter Sekunde die flache Eingabe gerade noch so klären. Nur zwei Minuten später konnte T. Rauch einen Fernschuss in aller größter Not noch klären. In dieser Phase des Spieles bettelten die Zipsendorfer förmlich um einen Gegentreffer, aber auch das zeigte, wie man in den letzten Wochen gereift ist und dank der ungenügenden Chancenverwertung von Gera bzw. auch mit etwas Glück und Geschick konnte die ZFC – Reserve, den letztendlich auch verdienten Auswärtspunkt über die Zeit retten.


Enrico Scheil


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