| Aufstellung |
| Aufstellung | Romeike, Mattheus, Busch, Unholzer (79. Graf), D. Müller, Schmidt, Nitzsche (88. Riese), Starke, Hennig (67. Solivani), Kmiec, Lehmann
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| Sternadel, Günther, Brunner (69. Fischer), Bertram, Menke (57. Nowak), Casper, Duft, Meyer (78. Kuchmann), Kraft, Erdmann, Wattrodt
| | Auswechselbank |
| Auswechselbank | Gentzsch, Koppe, Solivani, Graf, Riese, Rauch
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| Nowak, Fischer, Kuchmann
| | Torschützen |
| Torschützen | 1:0 Hennig (18.), 2:0 Kmiec (32.), 3:1 D. Müller
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| 2:1 Casper (80.)
| | Zuschauer | 87
| | Schiedsrichter / Assistenten | Torsten Junghof (Neukirchen OT Sorge) / Lars Albert, Toni Wirth
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ZFC-Reserve mit souveränem Heimerfolg
Nicht gerade bei Kaiserwetter legten die Meuselwitzer vor 87 Zuschauern los wie die Feuerwehr. Jeder der Anwesenden merkte sofort, dass sich die junge Truppe für das Spiel, gegen eine Spitzenmannschaft der letzten Jahre in der Thüringenliga, einiges vorgenommen hatte und natürlich auch die unnötige Niederlage in Leinefelde vergessen machen wollte. Von Beginn an wurde der Gegner frühzeitig im Spielaufbau gestört und die Zweikämpfe gut angenommen. Sondershausen etwas vom Auftreten des ZFCs überrascht, fanden überhaupt nicht zu ihrem Spiel und so waren es unsere „Jungs“ die das Geschehen bestimmten. Erstes Achtungszeichen setzte Kapitän J. Busch, wenn auch sein Schuss aus der zweiten Reihe das Ziel nur knapp verfehlte. Chr. Lehmann versuchte sich gleich zweimal hintereinander aus aussichtsreicher Position, konnte aber C. Sternadel im Gehäuse unserer Gäste nicht überlisten. Durch diese erneut ausgelassenen guten Möglichkeiten machte sich schon wieder etwas das Spiel von Leinefelde breit, als man auch in der Anfangsphase beste Gelegenheiten ungenutzt ließ. Zur Erleichterung aller Beteiligten faste sich der gut aufgelegte D. Nitzsche ein Herz, der das Spielgerät weit in des Gegners Hälfte trieb, auf den etwas besser postierten J. Hennig quer legte. Eiskalt bedankte sich „Jacke" und erzielte den völlig verdienten Führungstreffer. Der ZFC spielte weiter zielstrebig und sicher nach vorn. Sehr viele Zweikämpfe wurden in der fairen Partie nicht nur angenommen, sondern seitens der Meuselwitzer auch für sich entschieden. Nach ca. einer viertel Stunde des unermüdlichen Anrennens belohnten sich die „ Zipsendorfer „ mit dem längst überfälligen 2:0. Vorausgegangen war eine schöne Einzelaktion von J. Hennig der mustergültig S. Kmiec bediente, dieser wiederrum mit sehr viel Tempo in den Strafraum unserer Gäste eindrang und wie zuvor J. Hennig, ebenfalls mit Ruhe und Übersicht, die Kugel im Sondershausen‘er Tor versenkte. Mit einem guten Gefühl und der Führung im Rücken ging es dann zum verdienten Pausentee.
Mit Beginn der zweiten Halbzeit machte der ZFC dort weiter, wo man in Hälfte eins aufgehört hatte. Mit konzentrierte Spiel und guten Zweikampfverhalten setzte man Sondershausen weiter unter Druck. Man merkte jedem einzelnen Meuselwitzer Akteur den unbedingten Siegeswillen förmlich an. Folgerichtig erarbeitete sich Chr. Lehmann & Co eine Vielzahl bester Chancen, die jedoch, wie schon des Öfteren zu bemängeln, leider nicht in Zählbares umgemünzt werden konnten. So hart wie es sich leider liest, waren zu diesem Zeitpunkt die Stang – Schützlinge mit ihrem Latein am Ende. Nur die Elf von H. Weinert schaffte es wieder einmal nicht, den berühmten Sack zuzumachen und so kam es, wie im Fußball schon des Öfteren zu sehen war. Ab der 70. Spielminute kam der ZFC etwas von seiner guten Spielweise, eigentlich völlig unverständlich, ab und durch einige Unkonzentriertheiten brachte man Sondershausen zurück ins Spiel. In dieser Phase bettelte man um den Anschlusstreffer, welcher in der 80. Minute durch S. Caspar folgerichtig auch erzielt wurde. Bei einigen Spielern machte sich wahrscheinlich etwas Angst breit, dieses gut geführte Spiel noch aus der Hand zugeben bzw. rückblickend auf die vergangenen Spiele sich wieder einmal selbst zuschlagen. Kann man das eigentlich der „Jungen" Mannschaft verübeln? Aber naja egal, es wurde ja weiter Fußball gespielt und nur acht Minuten nach dem Anschlusstreffer setzte D. Müller seinem guten Spiel die Krone auf und erzielte den erlösenden 3:1 Siegtreffer. Nach dem alle, sicherlich erleichtert durchgeatmet hatten, pfiff das gute Schiedsrichtergespann die Partie ab. Auch wenn es vom Spielverlauf her eigentlich auch hätte höher ausfallen müssen, sind wir, glaub ich, alle gut beraten und lassen die Kirche mal im Dorf und konzentrieren uns auf die nächste schwere Aufgabe, am kommenden Samstag, beim Mitaufsteiger FSV Martinroda.
Enrico Scheil
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