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C-Junioren Coca-Cola Verbandsliga
SV SCHOTT Jena vs. ZFC Meuselwitz
1 : 0 |
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In dieser Form kein Spitzenteam
Die C1-Junioren des ZFC mussten wegen der Jugendweihe auf Mittwoch verlegtem Spiel beim SV Schott Jena antreten und kassierten eine 1:0 Niederlage. Die Partie war eigentlich ein Spiegelbild der bis jetzt gespielten Rückrunde. Die meisten Spieler erreichen nicht annähernd die Form der Vorrunde und die Trainer sind auf Grund von kurzfristigen Absagen wegen Erkrankungen immer wieder gezwungen die Mannschaft umzustellen. Diesmal betraf es Kevin Jäger der kurzfristig passen musste. Das Spiel begann wie erwartet, die Jenaer standen tief, kompakt und versuchten mit schnellem Kontern zum Erfolg zu kommen. Die ZFC Jungs versuchten ihr Spiel aufzuziehen, der nicht ganz so gute Platz und der doch heftige Wind erschwerten dieser aber. Zudem kam das bei fast allen Spielern der Ball permanent bei der Ballannahme versprang und so die Gastgeber immer wieder die Möglichkeit hatten die Aktionen zu stören. Das Spiel fand fast ausschließlich in der Hälfte der Jenaer statt, ohne dass es den ZFC Spielern aber gelang wirklich Torgefährlich zu werden. Einzig nach Standartsituation kam Gefahr auf. Die größte Möglichkeit zur Führung für den ZFC in der 18. Minute. Ein gut getretener Freistoß von Felix Zschäck fand Christoph Freyer, aber sein Kopfball landete nur am Pfosten. In der 25. Minute wieder Freistoß für den ZFC, diesmal aus zentraler Position, gut 25 Meter Torentfernung. Christian Haubenreißer hämmerte diesen Ball aufs Tor und der Jenaer Keeper riss mit einer super Reaktion seine Fäuste hoch und konnte dieses Geschoß abwehren. So ging es mit 0:0 in die Pause. Auch nach dem Wechsel das gleiche Bild, der ZFC rannte an und die Jenaer hielten dagegen. Von Minute zu Minute war aber irgendwie immer mehr zu spüren, heute sollte hier nicht wirklich was gehen. Nur in Einzelaktionen oder durch individuelle Fehler in der Hintermannschaft der Gastgeber kam man zu Torchancen. Aber eigentlich immer kam der letzte Pass nicht oder die entscheidende Ballannahme ging schief. Die Gastgeber ihrerseits kamen nun auch immer häufiger in die Hälfte des ZFC, ohne aber ähnlich wie die ZFC Jungs wirklich zum Abschluss zu kommen. So wurde es auf beiden Seiten, wie auch schon in Durchgang eins, nur nach Standartsituationen gefährlich. In der 55. Minute wären die Jenaer nach einem Freistoß fast in Führung gegangen. Ein scharf vor das Tor gezogener Freistoß wurde von der ZFC Hintermannschaft nur staunend betrachtet und so kam 4 Meter vor dem Tor ein Jenaer Angreifer frei an den Ball. Dieser nahm den Ball direkt und ZFC Keeper Sascha Felter konnte mit einem super Reflex den Ball noch über die Latte lenken. Nach dieser Schrecksekunde schienen die ZFC Jungs aufgewacht zu sein und man bemühte sich mehr und kam auch noch zu der einen oder anderen Möglichkeit. Aber es blieb dabei, im entscheidenden Moment fehlte einfach die Konzentration und Entschlossenheit. Und wie solche Spiele am Ende ausgehen, weiß jeder der schon einmal auf einen Fußballplatz gestanden hat. Letzte Minute, individueller Fehler in der ZFC Hintermannschaft und der Jenaer Stürmer läuft allein aufs Tor und schieb den Ball zum 1:0 ein. Letzte Aktion, dann noch einmal Ecke für den ZFC. Alle Spieler, inklusive Torhüter Sascha Felter im Jenaer Strafraum, doch mit Glück und Geschick wurde der Ball abgewehrt und das Spiel war vorbei.
Fazit: Es gibt solche Fußballspiele, wo man anrennt und der Ball irgendwie nicht ins Tor will und dann in der letzten Minute noch verliert. Aber es muss auch festgestellt werden, dass man Meilenweit von der Form der Hinrunde entfernt ist und somit die eigenen Ansprüche nicht erfüllen kann. Jeder Spieler sollte seine eigene Leistung aber auch einmal kritisch hinterfragen und dann hoffentlich auch die richtigen Schlüsse daraus ziehen. Nur dann geht es auch als Mannschaft wieder bergauf.
Enrico Rudolph
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Sascha Felter, Fabian Baur, Christian Haubenreißer, Clemens Becker, Paul Grunert (ab 40. Robert Butowski), Niklas Kühne, Christoph Freyer, Felix Müller, Marcel Zobelt, Felix Zschäck (ab 50. Tony Gerth), Roy Kullack
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