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Männer Regionalliga Nord

ZFC Meuselwitz vs. SV Wilhelmshaven
3 : 1

Aufstellung
Aufstellung
Dix, Brendel (46. Baum ), Müller, Kotowski, Weinert, Dragoun, Gasch (17. Böhme), Riese, Oswald (77. Starke ), Ferl, Schmidt

Rickert, Gänge , Fossi, Gaebler (80. Diamesso), Jurez, Bärje, Storey, Schlüter, Broniszewski , Krulj (75. Karli), Softic
Auswechselbank
Auswechselbank
Beer, Baum , Pikl, Weis, Starke, Böhme, Luck

Meyer, Diamesso, Schalle, Karli
Torschützen
Torschützen
1:0 Brendel (7.), 2:1 Baum (70.), 3:1 Böhme (85.)

1:1 Softic (61.)
Zuschauer
913
Schiedsrichter / Assistenten
Deniz Aytekin (Oberasbach) / Walter Hofmann, Florian Badstübner

Foto's

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Foto's: Katrin Tretbar


Bericht der SitzplatzUltras Meuselwitz
ZFC verteilt drei Ostergeschenke!

Der ZFC Meuselwitz gewann vor knapp 940 Zuschauern bei bestem Fußballwetter verdient gegen den SV Wilhelmshaven mit 3:1 und sicherte sich somit fast zu 100% ein weiteres Jahr in der Regionalliga Nord. Dabei zeigten sich die Meuselwitzer sehr kampfstark und konnten schon schnell in Führung gehen. Nachdem Tony Schmidt auf der rechten Seite durchbrach, flankte er Zielgenau in den Strafraum der Gäste, dort verpasste erst Sebastian Gasch den Ball knapp, doch Patrik Brendel nutzte die Konfusion im Wilhelmshavener Strafraum und netzte mit der Spitze zur umjubelten Führung ein (6.).  Doch auch die Gäste verstecken sich nicht und konnten das eine oder andere mal für Gefahr sorgen, dennoch behielt der ZFC die Oberhand und konnte sich eine ganze Reihe an guten Möglichkeiten erarbeiten. So war es Sebastian Gasch, der in der 12. Minute gefährlich vor das Tor der Gäste kam, doch Keeper Markus Rickert lenkte den Schuss, der aus sehr spitzen Winkel kam, noch zur Ecke. Die anschließende Ecke bekam Frank Müller auf den Kopf, jedoch stand ein Wilhelmshavener Abwehrspieler im Weg und konnte den Ball auf der Linie klären. Im Anschluss hatte Philipp Riese eine gute Möglichkeit mit einem satten Schuss, doch Keeper Rickert konnte im letzten Moment klären (19.). Doch der ZFC musste erstmal eine Hiobsbotschaft hinnehmen. Nach nur 17 Minuten musste Sebastian Gasch verletzungsbedingt ausgewechselt werden. Für ihn kam der in dieser Saison noch recht glücklos wirkende Robert Böhme ins Spiel. Danach war der ZFC weiterhin die bessere Mannschaft, die Wilhelmshavener waren in der Vorwärtsbewegung sehr schwach und Oliver Dix hatte bis dato sehr wenig zu tun. Zur Mitte der ersten Halbzeit berappelten sich die Gäste ein wenig und konnten sich auch ein kleines Übergewicht erarbeiten, ohne die Meuselwitzer Abwehr aber in ernsthafte Gefahr zu bringen. Kurz vor dem Ende der ersten Halbzeit hatte der ZFC nochmals eine gute Möglichkeit um auf 2:0 zu erhöhen. Nach einer Ecke verlängerte Patrik Brendel auf den Freistehenden Petr Dragoun, der den Ball aber nicht richtig kontrollieren konnte und somit ging der Kopfball, der noch einmal aufsetzte, über das Tor der Gäste (41.). Aber auch die Wilhelmshavener hatten in der ersten Halbzeit ihre erste Gelegenheit durch einen Kopfball von Broniszweski, bei dem Oliver Dix aber keine Probleme hatte (45.). Danach war Halbzeit und der ZFC ging mit der schmeichelhaften 1:0 für die Gäste in die Kabine.
In Durchgang zwei verstärkten die Gäste den Druck auf die ZFC Abwehr und offensiv Aktionen des ZFC blieben bis auf weiteres erstmal Mangelware. Die erste Gefährlich Situation im zweiten Durchgang hatten also die Gäste nach einer Ecke, doch Dario Fossi verpasste am langen Pfosten ganz knapp (49.).  Die Wilhelmshavener waren es auch nach 57 Minuten die mit einem Freistoß eine gute Gelegenheit hatten, doch der scharf geschossene Ball blieb in der ZFC-Mauer hängen. Kurz darauf war es aber soweit und die Gäste aus dem hohen Norden konnten nicht unverdient zum 1:1 ausgleichen. Nach einem langen Freistoß aus dem Mittelfeld war die ZFC-Abwehr total konfus und ließ Adimir Softis gänzlich unbewacht stehen, der ohne Probleme zum Ausgleich einschieben konnte (60.). Der ZFC zeigte sich ein wenig geschockt und wirkte in den ersten Minuten unsicher. So köpfte Petr Dragoun den Ball nur unzureichend zu Oliver Dix zurück, sodass sich für Patrik Bärje eine gute Gelegenheit zur Führung ergab, doch Oliver Dix blieb in diesem Duell der Sieger! Danach wechselte Damian Halata Richard Baum für den heute schwach spielenden Karsten Oswald ein und dies sollte sich schnell lohnen. Denn in der 71. Minute war er schneller als ein Wilhelmshavener am Ball, ging in Richtung Strafraum und vollendete ins rechte untere Eck zur verdienten 2:1 Führung für die Hausherren (71.). Danach versuchten die Norddeutschen es mit Pressing und wurden in der 84. Minute klassisch ausgekontert. Philipp Riese sah den startenden Robert Böhme, der nur noch den Wilhelmshavener Schlussmann Marcus Rickert um kurven musste um dann aus 12 Metern zum 3:1 Endstand einzunetzen.
Der ZFC konnte heute 3 sehr wichtige Punkte im Kampf um den Klassenerhalt einfahren. Am Samstag heißt es in Oberneuland, die gleiche Leistung zu zeigen, damit sich die Mannschaft für anstrengende Saison auch belohnen kann!

SitzplatzUltras Meuselwitz

Bericht Frieder Wittmann
Torerfolge durch die B-Fraktion

Die Heimelf bedankte sich bei den 938 Zuschauern mit einem sicheren 3:1-Sieg für die gute Unterstützung am Ostersamstag und besiegte den Tabellennachbarn SV Wilhelmshaven nach dem vorjährigen 0:4-Debakel eindrucksvoll und verdient. In diesem Spiel schlug die B-Fraktion mit drei schönen Toren zu – je ein Tor erzielten die Spieler P. Brendel (6.), R. Baum (71.) und R. Böhme (85.). Auch wenn sich rechnerisch in den noch ausstehenden Spieltagen die Tabelle bezüglich des Abstiegs noch verändern kann, scheint mit diesem Sieg schon jetzt der Regionalliga-Erhalt des ZFC gesichert zu sein.
Der ZFC ging schon mit Spielbeginn ein hohes Tempo und zeigte sich sofort torgefährlich vor dem Gästetor. Hatte Ph. Riese mit dem ersten Torschuss noch weit verzogen (4.), machten es die Gastgeber nur zwei Minuten später viel besser. Als S. Gasch beim Abschlussversuch eine Schmidt-Vorlage verpasste, reagierte der nebenstehende P. Brendel sofort und schob flach zum 1:0 am langen Pfosten ein (6.). Und der ZFC blieb energisch am Drücker. Nach einer Oswald-Ecke verlängerte F. Müller per Kopf zu P. Dragoun. Dieser wollte mit der Innenseite flach abschließen, aber der Ball fand nicht den Weg ins Tor (11.), da er an einem Abwehrbein abprallte. Auch die nächste Ecke, dieses Mal von rechts, köpfte wieder P. Dragoun aufs Tor der Wilhelmshavener, aber jetzt rettete Krulj von der Linie (13.). Die klare Überlegenheit des Gastgebers hielt weiterhin an und die norddeutschen Gäste kamen nur zu einigen Eckbällen. Diese, meist gut hereingeschlagen, köpfte die sichere Abwehr aus der Gefahrenzone oder O. Dix war stets im Bilde. Dann versuchte sich der nach seiner Gelbsperre wieder sehr einsatzstarke Ph. Riese erneut mit einem Distanzschuss (20.), aber auch sein energisches Dribbling, mit gutem Durchsetzungsvermögen in den Strafraum vorgetragen, fand nicht zu einem Abnehmer, obwohl T. Schmidt gut zum Elfmeterpunkt eingelaufen war (23.). F. Müller wurde beim Kopfball auf das Rickert-Tor von der Sonne geblendet, sodass er nach einem Oswald-Freistoss weit am gegnerischen Tor vorbei köpfte (25.) und fing einen der sehr seltenen Gegenstöße souverän am eigenen 5-Meter-raum ab (29.). Noch vor der Pause lief R. Böhme zweimal sehr knapp ins Abseits (40.). Als T. Schmidts Sololauf noch zur Ecke abgefälscht wurde, verlängerte er anschließend diese zu P. Brendel, der zu P. Dragoun weiterleitete. Dieser wählte am 5er freistehend die komplizierteste Abschlussform bei seiner dritten Großchance – sein Kopfballaufsetzer sprang doch noch über die Querlatte des SV-Tores (41.) und auch R. Weinert fehlte das nötige Zielwasser bei seinem Torversuch (43.). Wegen des bedächtigen Spielaufbaus und der sehr guten Aufmerksamkeit der ZFC-Defensive kamen die Gäste erst in der 45.Minute zu ihrem ersten Ball der direkt auf das Dix-Tor ging. Der ZFC-Keeper angelte den diagonalen Kopfball von Broniszewski noch aus dem rechten Tordreieck. Das knappe Halbzeitergebnis von 1:0 spiegelte nicht den wahren Spielverlauf wieder.
Dem ZFC gelang im zweiten Spielabschnitt nicht die sofortige Spielkontrolle, da die Gäste sich nun vorerst die größere Anzahl von Ballkontakten erkämpfen konnten. Hatte Fossi die Kugel nach einem Eckball noch mit dem Körper ans Außennetz gedrückt (50.), nutzte dann der plötzlich hinter der ZFC-Abwehrkette freistehende Softic eine Unaufmerksamkeit bei einem Gästefreistoss und netzte aus Nahdistanz zum 1:1-Ausgleich ein (61.). Dieser etwas überraschende Wilhelmshavener Treffer stachelte aber den Ehrgeiz der ZFC-Elf sichtbar an, zur nächsten Torchance kamen allerdings die Gäste. Doch O. Dix konnte vom durchbrechenden Bärje nach Dragoun-Fehler nicht bezwungen werden (62.). Nach einem weiten Torabschlag kam R. Baum in Ballbesitz, der ungestört in Richtung SV-Tor laufen konnte. Als er nicht angegriffen wurde, die Abwehr zögerte viel zu lange, fasste er sich ein Herz und vollendete mit straffem Schuss aus größerer Entfernung unmittelbar neben den rechten Pfosten (71.). Einen weiteren Oswald-Freistoß verlängerte R. Böhme dann zum Torschützen, doch dieses Mal traf R. Baum aus Nahdistanz nur in einen gegnerischen Rücken (74.). Jetzt unterstützten die ZFC-Fans ihre Elf immer lautstärker gegen die leicht aufkommenden Wilhelmshavener. Mit einer Glanz tat lenkte O. Dix einen trockenen Schuss von Bärje noch zur Ecke (76.), als dieser einen Querpass von Jurez verwertete. Auch Softic hatte mit zwei Versuchen, einmal aus 20 Meter Entfernung (83.) und dann aus kurzer Distanz (84.), mit seinen besten Aktionen keinen Torerfolg, wobei in der Endphase die Gästeelf immer mehr aufgerückt war. So gelang ein guter Konter über den eingewechselten R. Böhme, der sofort die Abwehr überlief, den SV-Torhüter noch weit vor dem Strafraum aussteigen ließ und gekonnt mit einem Diagonalschuss zum 3:1 einschoss (86.). Kurz darauf schickte Ph. Riese den alle Positionen ablaufenden T. Schmidt, aber der Gästehüter Rickert brachte ein Bein noch eher an den Ball (87.). Der SV Wilhelmshaven konnte trotz des sichtbaren Bemühens in der zweiten Halbzeit mit der geschlossenen Mannschaftsleistung des ZFC nicht mithalten, obwohl sie mit ihren schnellen Vorstößen bis zum Schluss die volle Aufmerksamkeit dem Gastgeber abverlangten.
Das problemlose Spiel war vom Bundesligaschiedsrichter Denis Aytekin (Oberasbach) gut geleitet worden. SV-Trainer Wolfgang Steinbach sah in der guten Chancenverwertung des ZFC den Grund für diesen verdienten Sieg der Gastgeber. ZFC-Trainer Damian Halata freute sich, weil seine Elf trotz des hohen Spieltempos nie in der Konzentration nachließ und sich mit den Toren für eine gute Spielweise auch belohnte. Auch wenn man nun am Dienstag gegen den FC CZ Jena im Pokalhit vielleicht eine Überraschung schaffen will, galt der Blick in erster Linie dem Klassenerhalt in der Regionalliga. Es ist zu hoffen, dass der zeitige Wechsel von S. Gasch (17.) nicht einen Nichteinsatz für das Pokalspiel nach sich zieht und auch gegen Jena eine solch gute Chancenverwertung den ZFC in das Pokalfinale bringt.

Frieder Wittmann

Stadionhefte vom Spiel sind im Fanshop erhältlich


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