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Männer NOFV OBERLIGA SÜD

1. FC Gera 03 vs. ZFC Meuselwitz
0 : 0

Aufstellung
Aufstellung
Roß  - Fuhrmann, Ast, Schletzke, Neubert - Weißhaupt (71. Barech), Scholze (9. Schmidt), Franz , Strobel  - Janke, Neumann

Dix - Zich  (80. Peters), Müller , Kotowski , Weinert -Hesse, Gasch, Oswald, Ferl - Bocek, Gemazashvili (80. Weis)
Auswechselbank
Auswechselbank
Bierbaum, Schmidt, Doelitz, Pohland, Barich, Fischer

Zita, Peters, Weis, Graf, Riese, Rudolph
Torschützen
Torschützen


 
Zuschauer
577
Schiedsrichter / Assistenten
Lutz Rosenkranz (Plauen) / Enrico Jahn, Udo Fritzsch

Bericht

Gutem Spiel in Gera fehlt die Krönung

Der ZFC Meuselwitz hat trotz drückender Überlegenheit und einer wesentlichen Steigerung im Vergleich der beiden letzten Wochen dem 1.FC Gera leider nur ein Unentschieden abgetrotzt. Dabei standen auf Seiten der Zipsendorfer 6 hochkarätige Chancen, ein verschossener Elfmeter und ein nicht gegebenes Tor von Martin Bocek zu Buche.

Die Marschrichtung von Damian Halata war klar und lautete, mit der bekannten Ordnung hinten nichts zu zulassen und nach vorn eine ent- und ansprechende Zahl hochkarätiger Chancen zu erarbeiten. Bei teilweise stürmigem Wind war dies in Halbzeit Eins nicht ganz einfach, obwohl der ZFC in Bestbesetzung auflief, aber der Wind machte zahlreiche Bemühungen zunichte. Beiden Mannschaften konnte man zu Beginn eine gehörige Portion Respekt voreinander bescheinigen und es dauerte bis zur 8. Minute, bis eine beachtenswerte Aktion zu sehen war. Bei einem Geraer Freistoß von Weißhaupt musste Oliver Dix alle Klasse aufweisen, um den Kopfball von Janke zur Ecke zu parieren. Davon unbeeindruckt versuchte der ZFC in Ballbesitz nach vorn zu spielen, hatte aber bis auf zwei gute Aktionen von Rene Weinert und Irakli Gemazashvili im Zusammenspiel mit Karsten Oswald nichts zwingendes aufzubieten. Besser wurde es dann schon, als nach zwei gut geblockten Geraer Angriffen(28.) Martin Bocek und Sebastian Gasch zwei mustergültige Konter knapp vergaben (31., 36.). Auch wenn Mirko Kotowski mit einem Stellungsfehler zwei Ecken für Gera ermöglichte, ging es ohne Tor mit ausgeglichenem Ergebnis in die Halbzeitpause.

Die zweite Halbzeit spielte der ZFC dann mit Wind und zeigte was in ihm steckt. Viel Klasse, leider ohne Tor. Den Chancenreigen eröffnete Felix Hesse, der aus 24m Entfernung nur das Außennetz traf. In der 50. Minute prüfte Karsten Oswald den Torhüter per Freistoß, den schlecht abgewehrten Balle aber nutzte Gera zu einem erfolglosen Konter. In der 60.Minute führte ein toller Angriff über Sebastian Gasch zu Martin Bocek, der mit letztem Einsatz zu Karsten Oswald spitzelte, welcher wenige Meter weiter im Strafraum flach gelegt wurde. Den fälligen Elfmeter wollte wie schon in der Vorwoche Daniel Ferl verwandeln aber mit Verzögerungstaktik im Anlauf und schlechtem Schuss scheiterte er an Torhüter Roß. Danach hatte allein Sebastian Gasch noch drei Torchancen, die von den Zuschauern als 100%ig eingestuft wurden und in der 72., 75. und 80. Minute hervorragend selbst erspielt und dann relativ leichtfertig vergeben wurden. Zweimal hätte ein Querpass auf den mitgelaufenen Martin Bocek gereicht, um ins dann leere Tor zu schieben. Aufregung dann noch einmal kurz vor dem Ende als ein Treffer von Martin Bocek wegen Torwartbehinderung nicht gegeben wurde, obwohl Torhüter Ross nach dem Spiel selbst sagte, dass er im Rückwärtslaufen gar nichts sehen konnte und er froh war, dass bei dem seiner Meinung nach regulären Tor der Pfiff des Schiedsrichters kam. Den Schlusspunkt setzte Marcel Peters, der allein im Strafraum dann nicht denn schnellen Zug zum Tor hatte und dessen Torschuss noch geblockt werden konnte.

Glücklich war ZFC-Trainer Damian Halata nicht, als er nach dem Spiel sagte, dass es eigentlich das Spiel für seine bzw. seiner Mannschaft war. „Die erste Halbzeit war gegen den Wind noch recht ausgeglichen, doch in Halbzeit zwei haben wir die entsprechenden Chancen erarbeitet und hinten nichts zugelassen. Einziges Manko unseres Spiels war die Chancenverwertung, wobei ich mit der Torentscheidung zu unseren ungunsten nicht einverstanden bin.“ Auch wenn zahlreiche Geraer Offizielle von der besten Leistung ihrer Mannschaft seit langem sprachen und dem ZFC ein tolles Spiel bescheinigten, rein vom Ergebnis her war es zum wiederholten Mal eine vergebene Chance, an die Tabellenspitze zu springen. Großer Lichtblick war, dass die Mannschaft bis zum Schlusspfiff willensstark war und die spielerische Leistung der starken Hinrunde der Saison entsprach. Mit diesem (neuen) Selbstvertrauen sollte es dann auch möglich sein, die erheblich verstärkten Eilenburger in der heimischen bluechip-Arena zu besiegen.

Hubert Wolf

Bericht der SitzplatzUltras Meuselwitz

„Stürmisches“ Osttüringenderby

Am heutigen Sonntag ging die Reise des Zipsendorfer Fußballclubs in die nur 40 km entfernte Elsterstadt Gera zum Retortenverein 1. FC Gera 03. Die Bedingungen im Friedensstadion waren alles andere als optimal. Es wehte ein doch sehr straffer Wind. Die Vorzeichen waren für den ZFC ganz gut. Die letzten beiden Spiele konnte man doch sehr deutlich gewinnen.

Zu Beginn herrschte Vorsicht auf beiden Seiten, wollte doch keiner ins offene Messer laufen. Der ZFC war von den spielerischen Anlagen her einen Mü besser. Nach einem Freistoß von Irakli Gemazashvili bekam Mirko Kotowski das Leder vor die Füße, doch der folgende Schuss ging doch deutlich neben das Tor. Fünf Minuten später hatten die Geraer ihre erste Chance im Spiel, doch Oliver Dix machte sich nach einem Schuss aus zirka 5 Metern mächtig lang und konnte somit eine frühe Führung der Geraer verhindern! Danach passierte lange nichts. Der ZFC versuchte es wie immer mit langen und hohen Bällen – bei Gegenwind vielleicht kein probates Mittel – und die Schwarz-Gelben mit Konter, die aber insgesamt wenig Gefahr brachten. In der 34. Minute gab es wieder eine hochkarätige Chance für den ZFC: Martin Bocek setzte sich schön auf der linken Seite durch und flankte nach innen, wo Sebastian Gasch wartete. Doch sein Schuss konnte zur Ecke geklärt werden. Die nachfolgende Ecke brachte aber nichts Zählbares ein. Das war es dann auch bis zum Halbzeittee.

In der 2. Halbzeit legte der ZFC gleich eine, nein gleich zwei Schippen drauf und drängte die Geraer in ihre Hälfte zurück und erarbeitete sich Chance für Chance. Kurz nach Anpfiff dann gleich die erste Chance für den ZFC. Nach einem Freistoß von rechts bekam Frank Müller den Ball auf den Kopf und verlängerte diesen dann zum langen Pfosten, doch Martin Bocek kam ein Schritt zu spät und konnte kein Tor erzielen. Nur eine Minute später war es Felix Hesse, der sich mal ein Herz nahm und aus 18 Metern trocken abzog. Doch sein Schuss ging nur ganz knapp am Tor vorbei. Danach war es Karsten Oswald, der einen Freistoß direkt aufs Tor brachte doch der Geraer Schlussmann bekam gerade noch so eine Hand dazwischen und konnte zur Ecke klären. Die Geraer kamen nur noch zu sporadischen Angriffen, doch die Abwehr um Frank Müller war heute, im Gegensatz zu den letzten beiden Spielen recht sicher und ließ sehr wenig zu. In der 65. Minute dann ein Aufreger im Strafraum. Karsten Oswald setzte sich durch und wollte den Keeper ausspielen. Geras Keeper Ross konnte Ossi nur mit einem Foul stoppen. Den fälligen Elfmeter schoss Daniel Ferl, der im letzten Spiel gegen die Reserve von Erzgebirge Aue sicher verwandelte. Doch heute wollte der Ball nicht im Netz zappeln. Der Geraer Schlussmann ahnte die Ecke und konnte sein Foulspiel wieder gut machen indem er den Elfer hielt. Jetzt setzte der ZFC noch mal alles daran, um doch noch den entscheidenden Treffer zu erzielen. Nach einer schönen Ecke von Karsten Oswald versuchte der Keeper der Hausherren den Ball rauszufausten, doch dieser Unterlief den Ball und Martin Bocek bekam das Leder vor die Füße und drückte den Ball über die Linie ins Tor. Doch Schiri Rosenkranz aus Plauen entschied auf Tormannbehinderung außerhalb des Fünf-Meter-Raumes und gab den Treffer nicht. Natürlich zum Unverständnis der gut 200 mitgereisten Fans des ZFC. Danach passierte nichts mehr und der Herr aus Plauen Pfiff mit einer Minute Verspätung das Spiel ab.

Fazit: Auf Grund der heute mangelnden Chancenverwertung verlor man zwei wichtige Punkte im Kampf um den Platz an der Sonne. Die Elsterstädter haben sich heute mit viel Glück und Dusel einen Punkt gerettet. Auch ZFC-Trainer Damian Halata wirkte nach dem Spiel alles andere als glücklich. Das Spiel seiner Jungs, vor allem in der zweiten Halbzeit, knüpfte an den Leistungen der Hinrunde an, wenn da nur nicht diese Chancenverwertung wäre – der verschossener Elfer, die Entscheidung des Schiedsrichters ein reguläres Tor nicht zu geben …

SitzplatzUltras Meuselwitz

Bericht Frieder Wittmann

1. FC Gera 03 - ZFC Meuselwitz 0 : 0

Nach dem glücklichen Ausgang des Spiels gegen Aue II in der Vorwoche hatte sich der ZFC vor den 577 Zuschauern in Gera, darunter mindestens die Hälfte aus der Schnauderstadt, viel vorgenommen. Das Team brannte darauf, mit einem Sieg die Tabellenspitze erklimmen zu können. Dies lag klar im Bereich des Möglichen, auch wenn ein Auswärtsspiel für den ZFC anstand. Nach den 90 Minuten gab es wegen des 0:0-Unentschiedens aufseiten der Gäste nachdenkliche, ja lange Gesichter. Zwar hatte man eine gute Spielleistung erbracht, aber zu viele Chancen teils leichfertig vergeben. Gera 03 zeigte eine sehr schwache Gesamtleistung und bei einer Heimniederlage, wie man im Umfeld hörte, hätte sogar der Stuhl von Trainer Nico Quade gewackelt, zumal er die Qualität der Begegnung doch etwas schönredete. Dagegen der Kommentar eines Geraer Insiders: „Ihr Meuselwitzer hättet heute 10:1 (!) siegen müssen.“ Und es schloss sich die Frage an, ob denn der ZFC auch wirklich aufsteigen will.

In einer phasenweise nicht hochklassigen Oberliga-Partie hatten beide Teams den eigentlichen Gegner im recht böig blasenden, starken Wind, da er oft gut gedachte Aktionen behinderte. In der ersten Halbzeit erreichten die Hausherren fast nie ihre zu steilen Anspiele. Der Ball rollte immer wieder über die Auslinien, ehe ihn ein Geraer erreichen konnte oder dem ZFC gelang es die Situation vorher zu bereinigen. Die Gäste hatten mit ihrem hohen Angriffsspiel jedoch ebenso einige Probleme in der Spielgestaltung.

Erneut startete der ZFC mit guten Möglichkeiten. S.Gasch wurde im letzten Moment von Fuhrmann vor dem Torabschluss gestoppt (1.) und D.Ferl verfehlte etwas klarer nach einem Oswald-Freistoss das Tor von Hüter Roß (3.). Gera wollte dagegenhalten und ein als Flanke gedachter Ast-Schuss senkte sich windbegünstigt fast noch ins ZFC-Tor (7.). O.Dix lenkte ihn einhändig mit gutem Reflex noch über die Querlatte. Bei der nächsten Geraer Aktion verletzte sich Scholze und musste verletzungsbedingt schon sehr zeitig (9.) ausgewechselt werden. Das Spiel der Geraer verflachte in der Folgezeit, zudem der ZFC den Gegner sehr früh stellte. Obwohl man nun das Spiel teils dominierte, konnten auf der Habenseite keine zählbaren Torerfolge verbucht werden. Mehrere Schüsse von K.Oswald (13.,18.,22.,29.), darunter zwei sehr gute Freistösse, gingen nicht ins Geraer-Tor. R.Weinert kam mangels Durchsetzungsvermögen nicht zum erfolgreichen Abschluss (25.) und nach einem Konter war M.Bocek`s Versuch mit zu wenig Druck versehen (33.), da es auch ihm am nötigen Selbstvertrauen fehlte. Gleich darauf zeigte das ZFC-Team was in ihm steckt. Nachdem sich M.Bocek auf der linken Außenbahn super durchgesetzt hatte (34.), verfehlte S.Gasch dessen Eingabe und der Ball wurde noch im letzten Augenblick zur Ecke abgelenkt. Wie so oft segelte am von K.Oswald getretenen Eckstoss ein Mitspieler, hier J.Zich, äußerst knapp vorbei. Für Keeper O.Dix konnten die Geraer, ohne klare Linie spielend, eigentlich keine echte Gefahr erzeugen. Als . S.Gasch einen Sturmlauf von der Mittellinie starten wollte, stand er minimal im Abseits (36.) und von einem der vielen Geraer Stockfehler konnte der ZFC selbst in einer konfusen Torraumsituation, unmittelbar vor Torwart Roß, wiederum nicht profitieren (40.). So ging auch diese Druckphase der Gäste torlos vorüber, denn F.Hesse jagte die Kugel nach einem der weiten Oswald-Einwürfe ebenso über den Kasten (44.). Die Zuschauer hofften auf beiderseitige Besserung in der zweiten Spielhälfte.

Nach dem Wiederanpfiff spielte sich der ZFC zunehmend in den Vordergrund, nun mit Windunterstützung angreifend. Der erwartete Torerfolg allerdings blieb ihnen mangels Chancenverwertung selbst bei klarsten Gelegenheiten bis zum Schluss verwehrt. In der 46. Minute segelte erst F.Müller bei seinem Kopfball knapp am Ball vorbei und M.Bocek wurde beim Ballkontakt nahe dem Geraer Tor doch etwas unvorbereitet überrascht. Sofort darauf setzte F.Hesse einen Fernschuss (35 Meter) ans Außennetz und M.Bocek`s folgender Torschuss wurde wieder abgeblockt. Fast wäre K.Oswald mit einem als Flanke gedachten Ball das Führungstor gelungen(51.), jedoch Torhüter Roß konnte den vom Wind abdrehenden Ball noch vor der Torlinie berühren, ehe ein Abwehrspieler die Situation endgültig bereinigte. In den nächsten zehn Minuten verflachte das Match erneut, um darauf vom ZFC noch mehr dominiert zu werden. Ein 25-Meter-Freistoss von K.Oswald strich über die Querlatte (59.). Nach längerer Zeit hatte dann Gera 03 wieder eine seiner wenigen Chancen. Nach einem Janke-Freistoss musste ein Neubert-Kopfball vom sichernden I.Gemazashvili am rechte ZFC-Pfosten vor dem Überschreiten der Torlinie gehindert werden und M.Bocek klärte darauf endgültig (61.). Im weiteren Verlauf gab es wieder viele sehr hohe Anspiele des ZFC in den Geraer Strafraum, aber es kam zu wenig dabei heraus, z.B. wie bei M.Bocek`s Kopfball (65.). Als K.Oswald, kraftvoll in den Strafraum eindringend, gegen den unglücklich handelnden Torwart Roß einen Foulelfmeter erkämpfen konnte, startete der Geraer Keeper seine Serie von großartigen Rettungstaten. D.Ferl, der am vergangenen Donnerstag seinen 29. Geburtstag feierte, wollte sich wie in der Vorwoche gegen Aue II mit deckungsgleicher Handlungsweise bei seinem Elfmeterschuss ein eigenes, verspätetes Geschenk bereiten. Aber die Geraer hatten diese Vorwochen- Aktion wohl sehr gut beobachtet denn dieses Mal blieb der Keeper in der Tormitte seelenruhig stehen und parierte diesen Elfer (66.) und sogar den guten Nachschuss von R.Weinert aus spitzem Winkel. Jetzt lief Roß erstrecht zu Höchstform auf, denn der ZFC konnte ihn selbst bei besten Chancen bis zum Spielabschluss nicht bezwingen bzw. Schiedsrichter Rosenkranz (Plauen) trug mit der Aberkennung eines regulären Bocek-Treffers (88.) dazu bei, dass Roß seinen Kasten sauber halten konnte. K.Oswald, erneut bester Spieler auf dem Platz, erzwang mit seinem Schuss nach einem Foul an C.Weis nur einen Eckball (69.), wie weig später weitere Schüsse von ihm erfolglos blieben (78.,89.). R.Weinert konnte sich ebenfalls nicht durchsetzen (75.) und der nächste gute Versuch von F.Hesse blieb in der Abwehr hängen. Dies passierte im Endspurt ebenso dem eingewechselten M.Peters (84.) in fünf Meter Torentfernung. Ein Torerfolg blieb aber selbst dem agilen S.Gasch versagt, der sogar dreimal allein vor Roß auftauchte (72.,77.,81.) und es selbst bei seinem Tunnelversuch aus Nahdistanz nicht fertig brachte, die angestrebten drei Punkte nach Meuselwitz zu holen. Leider hatte er dabei zweimal seine besser postierten Mitspieler übersehen. In der 82.Minute hätte der FC Gera 03 womöglich das Ergebnis sogar noch recht unverdient zu seinen Gunsten entscheiden können. Der eingewechselte Barich verstolperte an der Grundlinie, ohne seine drei an der ZFC-Strafraumgrenze freistehenden Mitspieler anzuspielen. Zu allem Überfluss versagte der Referee dem ZFC noch besagtem Treffer (88.). Ein reguläres Tor, wie selbst Torhüter Roß bescheinigte und nach der Partie vom großem Glück der Hausherren sprach. Nach einem Oswald-Eckball war der Treffer von M.Bocek durch den Schiedsrichter wegen angeblicher Behinderung des Geraer Keepers nicht anerkannt worden – eine sehr unangenehme und ärgerliche Entscheidung für die Gäste aus Meuselwitz.

Hätte es der ZFC Meuselwitz verstanden, seine vielen guten Tormöglichkeiten zu nutzen, wären die verdienten drei Punkte mit nach Hause gebracht worden und man könnte dem Team neben dem stets sichtbaren Wollen auch eine sehr gute Spielleistung bescheinigen. So endet wieder einmal ein Spiel des ZFC mit sehr viel „Wenn und Hätte“ – in der Tabelle ist kein Schaden entstanden, aber es ist auch keine mögliche Verbesserung in der Rangfolge für die Schnauderstädter eingetreten. Das gute Spiel und der gezeigte Willen lässt zumindest für die folgenden schweren Spiele der kommenden vier Wochen auf weitere Erfolge hoffen.

Frieder Wittmann 


Homepage ZFC Meuselwitz