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Männer NOFV OBERLIGA SÜD

1. FC Magdeburg II vs. ZFC Meuselwitz
2 : 1

Aufstellung
Aufstellung
Tischer - Loth , Jahnel, Grundmann , Kauffmann (76. Herold), Gebauer, Göres, Tietz (85. Japaridze), Siga, Werner , Brendel (66. Knöfler)

Dix  - Bronec, Kotowski, Weinert, Fischer, Hesse  (87. Daumann), Gasch, Weis, Graf, Holz, Bocek
Auswechselbank
Auswechselbank
Weiß, Knöfler, Dentz, Herold, Bartsch, Girke, Japaridze

Zita, Daumann, Lange, Schlenz, Weiss
Torschützen
Torschützen
1:0 Brendel (39.), 2:1 Japaridze (88.)
1:1 Weinert (72. FE)
Zuschauer
72
Schiedsrichter / Assistenten
Lutz Rosenkranz (Plauen) / Enrico Jahn, Udo Fritzsch

Bericht

Zum Deppen des Spieltages gemacht

Schmalkalden, Völpke , Dessau, Sangerhausen und nun Magdeburg. Es bleibt dabei: Der ZFC Meuselwitz hat eine ganz besondere Ader, sich gegen Tabellenschlußlichter zum Deppen des Spieltages zu machen. Ohne die gelbgesperrten Müller, Ferl und Oswald sowie den rotgesperrten Riese war der ZFC zwar optisch gewaltig überlegen gingen aber nach einem Kontertor von Brendel (43.) und einem Gegentreffer von Japaridze nach konterbedingtem Freistoß (88.) unter, weil lediglich ein Elfmetertreffer von Rene Weinert nach Foul an Gasch gelang.

Eine erhebliche Umstellung in der Abwehrkette (Fischer links, Bronec und Graf zentral, Kotowski rechts) und im Mittelfeld ( Weis links Hesse zentral defensiv, Weinert zentral offensiv, Holz rechts) sorgte dafür, dass der ZFC in der Spieleröffnung nicht die gewohnte Ruhe an den Tag legte und sich von der Magdeburger Hektik der ersten Minute gänzlich anstecken ließ. Trotzdem machte der ZFC wie so oft ein Halbes, aber kein Tor. Die beste Chance in der 14.Minute hatte Sebastian Gasch nach Zuspiel von Rene Weinert. Ansonsten gab es gute Aktionen im Zweiminutentakt und Ansätze von Kontern auf Magdeburger Seite.

In der 26. Minute war es abermals Sebastian Gasch der einen Ball an der Strafraumgrenze nicht unter Kontrolle brachte und in der 32.Minute wurde der wuselige Stürmer nach einer starken Aktion von der Grundlinie weggetackelt, ohne dass ein Pfiff ertönte. Danach brauchte er einige Minuten, um wieder „rund“ zu laufen. In der 40. Minute zeigte Magdeburg dann zum ersten Mal, wie schnell und einfach Fußball gehen kann, wenn man nicht im Abseits steht, wie dreimal zuvor. Stellungsfehler Mirko Graf – Konter bis zur Grundlinie Siga – Flanke in die entblößte Abwehr – Brendel 1:0 aus 14m. Der ZFC, der im Spiel nach vorn insgesamt nur Hau-Ruck-Fußball fabrizierte, vor allem weil Carsten Weis, Martin Bocek und Rene Weinert insgesamt eine inakzeptable Leistung ablieferten, im Gegensatz zu Sebastian Holz in seinem ersten Spiel im Oberligateam von Anfang an, seit seiner Vereinszugehörigkeit im Sommer.

Mit Beginn der zweiten Halbzeit schien in der Kabine auch jemand Martin Bocek und Rene Weinert etwas aus dem Schlaf geholt zu haben. Nur drei Minuten nach Wiederanpfiff entwickelte sich ein Angriff im Zusammenspiel Rene Weinert, Sebastian Gasch Sebastian Holz der mit Ecke für den ZFC abgeschlossen wurde. Selbige hämmert Martin Bocek mit dem Kopf wuchtig unter die Latte. Leider aber einige Zentimeter zu hoch, so dass der Ball nach unten, aber aus dem Tor sprang. Kurz dach scheiterte Martin Bocek freistehend aus Nahdistanz. In der 60. Minute ein weiters Mal, diesmal per Kopf nach Freistoß wegen eines harten Fouls an Sebastian Holz. In der 74. Minute, kurz nachdem Oliver Dix mit Glanzparade einen Konter von Göres abgewehrt hatte und Tietz den Nachschuss 8m neben das ZFC-Tor setzte, dann die Erlösung. Ein starkes Solo von Sebastian Gasch konnte nur per Foul im Strafraum beendet werden. Den fälligen Elfmeter verwandelte Rene Weinert sicher. Trotz einiger Unzulänglichkeiten im Spielaufbau blieb der ZFC am Drücker und hätte durch Bocek in der 80. und Carsten Weis in der 82. Minute aus 12m in Führung gehen können. Dies blieb den Magdeburgern vorbehalten. Nach einem Zweikampf im Zuge eines Magdeburger Konters pfiff der Schiedsrichter an der linken Seite einen Freistoß. Diesen schlug der eingewechselte Herold in den Strafraum, wo alle ZFC-Spieler recht überrascht wirkten, Oliver Dix auf der Linie klebte und alle zusahen, wie der 4 Minuten zuvor eingewechselte Japaridze zum 2:1 Endstand traf. Bis zum Ende der Nachspielzeit versuchte es der ZFC weiter mit langen, planlosen Bällen, um sich mit dem Abpfiff dann die langen Gesichter aufzusetzen.

Wie schon so oft in den letzten Jahren muss festgestellt werden, dass auch beim Tabellenletzten 70% Einsatz einiger Spieler nicht ausreichen um erfolgreich zu sein. Dazu die Erfahrung, die so überraschend nicht ist: Müller, Ferl und Oswald auf einmal zu ersetzen ist dem ZFC mit dem vorhandenen Kader in der vorhanden Gesamtqualität nicht möglich. Dafür kann Damian Halata nächste Woche nicht nur wieder aus dem Vollen schöpfen sondern auch prüfen, wer schöpferisch-kreative Denkpause benötigt. Darüber hinaus sieht es aber auch so aus, dass der ZFC Auswärts nach vorn mehr ein Lüftchen als einen Sturm mitführt. Zwei Siege, drei Unentschieden, zwei Niederlagen, noch dazu bei zweiten Mannschaften, reichen nicht, um eine Spitzenmannschaft zu sein. Die Tabelle lügt nicht.

Hubert Wolf

Bericht der SitzplatzUltras Meuselwitz

Desaster in Magdeburg

Der ZFC Meuselwitz verlor beim Tabellenletzten, dem 1. FC Magdeburg U23, zu Recht mit 2:1. Im gesamten Spiel zeigte sich die gesamte Mannschaft des ZFC in einem desolaten Zustand. Die Überheblichkeit machte sich deutlich im Spiel der Meuselwitzer bemerkbar. Die erste Chance im Spiel besaß Martin Bocek in der 8. Minute. Nach schönem Freistoß von Mirko Kotowski bekam er die Pille genau auf den Kopf serviert, doch sein Kopfball ging genau in die Arme des Magdeburger Keepers. Danach war es René Weinert in der 14. Minute, der das runde Leder eigentlich ins Tor hätte bugsieren können, wenn nicht gar müssen. Doch ihm versagten wohl die Nerven und er versemmelte diese Großchance. Symptomatisch für das Spiel des ZFC war es dann, dass das Trikot von Robert Fischer die Materialprobe nicht bestand und er sich ein neues Trikot mit der Nummer 12 überstreifen musste. Danach passierte erstmal nichts mehr, gähnende Langeweile und trostloses Rumgekicke auf dem Platz. Der ZFC wirkte ideenlos und pomadig. Die beiden Stürmer waren abgemeldet und die „Abwehr“, die heute ebenfalls aus zwei Stürmern bestand, zeigte sich löchrig wie ein Schweizer Käse. Aber die Magdeburger Youngster machten es nicht besser. Doch in der 38. Minute wagten sich die Elbestädter einmal vor das Tor der Meuselwitzer und prompt klingelte es im Kasten vom Dix’er. Der völlig indisponierte Mirko Graf ließ seinen Gegenspieler ziehen, so dass dieser in den Strafraum passen konnte und der Magdeburger Brendel, der völlig alleingelassen im Strafraum vor Oli Dix stand, nur noch zum 1:0 Halbzeitstand einnetzen musste. Danach waren die Meuselwitzer total von der Rolle! Nach Strafraumgewusel im 5-Meter-Raum wollte Mirko Kotowski den Ball zur Ecke klären, doch sein Pass ging Oliver Dix durch die Beine und fast ins eigene Tor. Die Magdeburger reklamierten natürlich auf unerlaubten Rückpass, doch der Plauener Schiedsrichter entschied auf weiterspielen. Glück für die Zipsendorfer.

In den ersten Minuten der 2. Halbzeit zeigte sich der ZFC, wie auch im Spiel gegen Zwickau deutlich druckvoller und konnte sich einige Chancen herausspielen. Doch diese wurden wie immer nicht genutzt. In der 50. und 51. Minute hatte jeweils Martin Bocek zwei Riesenchancen. Die Erste, ein Kopfball, segelte gegen die Latte und nur eine Minute später konnte „Bocelli“ das Leder nicht im Kasten der Magdeburger unterbringen. Als sich Sebastian Gasch im 16er durchsetzen konnte wurde der Blondschopf mit einem Pressschlag von den Beinen geholt und der Schiedsrichter aus Plauen entschied auf Freistoß vom Elfmeterpunkt. René Weinert schnappte sich das Leder und versenkte ihn in die rechte untere Ecke. Wer dachte der ZFC kann dieses Spiel noch mal drehen sah sich getäuscht. Im Gegenteil! Die Mannen von Trainer Damian Halata schienen zufrieden mit dem Punkt zu sein und zogen sich wieder zurück. Erst in der 82. Minute war es wieder Martin Bocek der das Leder aus 8 Metern an den Querbalken drosch. Aber wer seine Chancen nicht nutzt … ! In der 89. Minute konnte der Magdeburger Hobbykicker (!!!) Japaridze, welcher für lau aus reinem Spaß an der Freude für die FCM U23 kickt, die Zipsendorfer Abwehr überwinden. Wie das nun genau abgelaufen ist, war uns vom Gästeblock leider nicht ersichtlicht – ehrlich gesagt wollen wir das auch gar nicht mehr wissen. Endstand – 2:1.

Fazit: Exaktes Abbild des Spiels der letzten Saison in Sangerhausen. Der ZFC überheblich und ohne wirkungsvolle Ideen, gegen ein Kellerkind aus Sachsen-Anhalt. Bei so vielen Ausfällen kann man wohl auch gegen noch schlechtere Mannschaften kaum gewinnen, sollten sich einige Spieler fragen, was sie beim ZFC wollen und müssen sich die Verantwortlichen Fragen gefallen lassen, ob im Zuge der Vorbereitung auf diese Partie alles in Ordnung war.

SitzplatzUltras Meuselwitz

Bericht Frieder Wittmann

1.FC Magdeburg -ZFC Meuselwitz 2 : 1 ( 1 : 0 )

Zwar beschreitet der ZFC Meuselwitz in dieser Saison insgesamt einen recht guten Weg, aber wieder einmal konnten die Zipsendorfer die niedrige Hürde eines Tabellenletzten nicht erfolgreich überwinden. Die Vorzeichen waren wegen des Fehlens von drei Leistungsträgern, (K.Oswald, F.Müller, D.Ferl), bedingt im Absitzen der Sperre durch die 5.Gelbe Karte, nicht gut, doch man wollte trotzdem nicht mit einer Niederlage aus dem Magdeburger Germer-Stadion zurück reisen. Nach dem Scheitern war Präsident H.Wolf sichtlich niedergeschlagen und drückte seine Enttäuschung mit krassen Worten aus. Die Hausherren zeigten vor den spärlichen 73 zahlenden Zuschauern, die Hälfte davon waren auch noch angereiste ZFC-Fans, keine gute Leistung, aber bei ganzen vier Chancen und den daraus erzielten zwei Toren reichte diese Treffereffektivität zum umjubelten Sieg. In der Gastmannschaft gab es erkennbare fußballerische Defizite zu verzeichnen, wobei sich R.Weinert in der führenden Mittelfeldposotion redlich bemühte und der erstmals von Beginn an spielende S.Holz auf der rechten Seite sogar positiv herausstach. M.Graf, als Kapitän auflaufend, und R.Fischer kamen mit ihrer ungewohnten Rolle in der 4er-Abwehrkette weniger zurecht. C.Weis spielte weit unter Normalform. F.Hesse fand sich trotz guten Einsatzes etwas zu oft am Boden wieder und den beiden Sturmspitzen S.Gasch und M.Bocek gelangen bei vielen Bemühungen wieder einmal keine Torerfolge. O.Dix war bei beiden Gegentoren chancenlos. Nur M.Bronec und M.Kotowski spielten in gewohnter Form. Es fehlte besonders im Aufbauspiel an einem sicheren, kreativen Spieler. Vielleicht hätte eine Einwechslung des erfahrenen M.Weiß und eine Umorientierung von F.Hesse und R.Fischer eine positivere Entwicklung bewirkt. Aber was nützen alle Spekulationen, der entscheidende FCM-Gegentreffer nach konfuser Situation in der 89.Minute ist nun einmal Realität.

Die spielerische Leistung beider Teams konnte keine echte Fußballstimmung bei der geringen Zuschaueranzahl erzeugen. Die meist jüngeren Magdeburger zeigten über die gesamten 90 Minuten kein außerordentliches spielerisches Vermögen, um die ZFC-Abwehr beeindrucken zu können. So rannten sie immer wieder in die gestellte Abseitsfalle. Wie so oft versuchte es der ZFC mit hohen Anspielen auf den großgewachsenen M.Bocek, der dann den Ball auf seine Sturmkollegen ablegte, doch der gewünschte Erfolg blieb aus. In der 14. Minute hatte der quirlige S.Gasch den anstürmenden R.Weinert im Strafraum geschickt freigespielt, aber dieser konnte den Torhüter nicht überwinden. Bei aussichtsreichen Eingaben in den 5-Meter-Raum folgten zwei weitere Möglichkeiten. Erst bewegte sich leider kein ZFC-Spieler zum Ball (16.) und danach rutschte F.Hesse beim Torschuss auf dem feuchten Rasen weg (19.). Bei der Gastmannschaft gab es nur zwei ungefährliche Fernschüsse (Loth/23., Werner/29.) zu notieren. In der 31. Minute konnte sich Schiedsrichter Rosenkranz bei einem Foul in Tornähe am durchbrechenden S.Gasch doch nicht zum Elfmeterpfiff durchringen, da der Stürmer wohl zu unspektakulär zu Boden ging. Eine weitere Tormöglichkeit vergab C.Weis nach Zuspiel von S.Holz (33.), als er aus 18 Meter Entfernung am langen Pfosten vorbei zielte. Zur Überraschung aller gingen dann die Magdeburger in Führung! An der Seitenlinie schlug M.Graf das Leder nicht entschlossen weg. Göres nutzte den Ballbesitz zum Spurt bis zur Grundlinie und dessen Querpass schob der völlig freistehende Brendel aus 5 Meter flach in die Maschen (39.). Beim Führungstor des FCM hatte O.Dix keine Chance zum Eingreifen. Der ZFC war geschockt und ermöglichte so Brendel die nächste Großchance (42.). Zum Glück setzte er seinen guten Kopfball aus Nahdistanz nach einem Siga-Zuspiel über das rechte Toreck. Im Endspurt der ersten Halbzeit besann sich der verunsicherte ZFC etwas, doch auch ein Direktschuss von S.Holz landete neben dem Tor (43.) und C.Weis war vor dem Halbzeitpfiff im Abschluss viel zu unentschlossen. Ein Rückspiel von M.Kotowski auf O.Dix im 5-Meter-Raum wertete glücklicherweise der Schiedsrichter nicht regelwidrig. Der ZFC spielte im Gegensatz zu den Magdeburgern, die nur zweimal ernsthaft bis zum ZFC-Tor gekommen waren, einfach zu uneffektiv.

Die ersten 20 Minuten der zweiten Spielhälfte gehörten wiederum eindeutig dem ZFC, wobei die Gastgeber wieder nur einmal bis zum Dix-Tor vordringen konnten. Auf der Gegenseite drückte M.Bocek nach einer Weinert-Ecke einen wuchtigen Kopfball an die Lattenunterkante (50.), aber der Ball sprang ins Feld zurück. Auch nach einem flachen Zuspiel von C.Weis ging sein Schuss wieder am langen Pfosten vorbei (51.) und auch diese zweite Großchance zum Ausgleich wurde vergeben. Ein Beweis für die eindeutige Lufthoheit des ZFC war ein gut angesetzter Kopfball von M.Graf (52.), der aber auch linksseitig das Tor verfehlte. Nach guter Zweikampfführung schoss S.Gasch über den Kasten (53.). Einem Bocek-Schuss fehlte der nötige Druck (63.) und auch R.Fischer hatte wegen mangelnder Schusstechnik kein Glück (65.) im Abschluss. Erst danach hatten die Gastgeber wieder eine erwähnenswerte Chance. O.Dix konnte aber den guten Tietz-Knaller parieren und auch der Nachschuss fand nicht den Weg ins ZFC-Tor (65.). Dann endlich kam S.Gasch mit einem seiner vielen Dribblings im Strafraum zur erhofften Wirkung. Diesmal pfiff der Schiedsrichter Elfmeter, weil der Stürmer einen Griff nach seiner Schulter geschickt ausnutzte und sich im Fünfer fallen ließ. R.Weinert verwandelte den Strafstoß sehr sicher zum verdienten Ausgleich (73.). Anschließend verflachte das Spiel zeitweilig, um in den letzten Minuten auf Seiten des ZFC wieder etwas anzuziehen. S.Holz hatte sich rechts gut durchgesetzt, aber R.Weinert zielte beim Torschuss zu ungenau (81.). M.Bocek setzte nach Gasch-Anspiel seinen guten Versuch nach einem Konter wieder nur an das rechte Tordreieck (85.) und ein Scharfschuss von C.Weis landete genau in den Armen von Keeper Tischer ((87.). Das Finale aber sollte dem FC Magdeburg II gehören. Erst verzog Tietz seinen Schuss ganz klar (87.) und dann musste O.Dix vor Knöfler retten (88.). In der 89.Minute kam es zu einer konfusen Situation vor dem ZFC-Tor. Als sich keiner der ZFC-Spieler zum konsequenten Eingreifen vor dem linken Torpfosten entschließen konnte, einschließlich O.Dix, landete der Ball beim kurz zuvor eingewechselten Japaridze. Nach dessen Ballberührung trudelte das Leder neben den rechten Pfosten ins ZFC-Tor! Aus ganzen vier ernsthaften Tormöglichkeiten hatte die FCM-Reserve einen 2:1-Sieg gemacht und damit einen enttäuschenden, ja bestürzten ZFC auf die Heimreise geschickt.

Hoffen wir, dass dies bei den Zipsendorfern eine Trotzreaktion erzeugt und sich bei den zwei verbleibenden schweren Heimspielen eine deutliche Leistungssteigerung ergibt, damit der FSV Zwickau als Nutznießer dieses Spieltages sich nicht weiter an der Tabellenspitze absetzen kann. Mit einer dann wieder veränderten Aufstellung darf der ZFC sich nicht um den Lohn seiner bisherigen Leistung bringen.

Frieder Wittmann


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