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Männer NOFV OBERLIGA SÜD

ZFC Meuselwitz vs. FC Eilenburg
1 : 0

Aufstellung
Aufstellung
Dix – Zich, Müller, Ferl, Hesse - Weinert, Rudolph , Oswald , Gemazashvili - Bocek , Gasch (77. Weis)

Kotzbau – Preussner, Virag, Ulrich – Wagner, Nolde (80. Böhnke), Dietrich, Wenk (84. Pfeffing) - Plätzsch, Maruhn , Lee Ganda
Auswechselbank
Auswechselbank
Zita, Weis, Graf, Riese

Rudolf, Kursawe, Pfeffing, Oechsner, Böhmke
Torschützen
Torschützen
1:0 Gasch (45.)
 
Zuschauer
950
Schiedsrichter / Assistenten
Andy Weißenborn (Berlin) / Martin Schwemin, Stefan Schumacher

Bericht

Tor von Ex-Eilenburger Sebastian Gasch bringt Tabellenführung

Der ZFC Meuselwitz hat einen knappen, insgesamt aber hoch verdienten 1:0 Sieg über die im Vergleich zur Hinrunde deutlich verstärkten Eilenburger erreicht und Dank des genau ein Tor besseren Torverhältnisses vorerst die Tabellenführung erobert. Das goldene Tor einer insgesamt gutklassigen Oberligapartie erzielte dabei vor 950 Zuschauern Sebastian Gasch in der 44. Minute.

Der Mannschaft von Damian Halata war von vornherein klar, dass das Spiel gegen Eilenburg eher schwerer als leichter gegenüber der Vorwoche werden würde. Und diesen Respekt zeigte das Team in der ersten Viertelstunde deutlich, vor allem durch kleine Fehler im Spiel. In Folge dessen war Oliver Dix in der 8. Minute zu einer großartigen Fußabwehr gegen Lee Ganda gezwungen. Mit fortschreitender Spieldauer wirkte der ZFC aber sicherer und übernahm das Zepter in der Partie. Mehrfach wurden die ZFC-Spieler nur durch Foul gestoppt, aber alle Freistöße verpufften wirkungslos. Die beste Torchance für den ZFC hatte Martin Bocek, der einen weiten Pass in 17m Entfernung auf das leere Tor köpfte, weil Torwart Kotzbau herausgestürmt war. Der Ball konnte aber durch einen Eilenburger noch vor der Linie zur Ecke gespitzelt werden. Danach gab es noch einige gute Aktionen durch Rene Weinert, Karsten Oswald mit Freistoß aus 22m und Sebastian Gasch mit einer tollen Einzelaktion, doch Zählbares konnte daraus nicht erreicht werden. In der 33. Minute hatte dann Eilenburg eine zweite gute Chance, diesmal durch Wenk und ebenfalls erfolglos. Dies schien der finale Weckruf für den ZFC zu sein, denn bis zur Halbzeitpause waren vier hochkarätige Torchancen zu verzeichnen, die zweitbeste davon verwandelte Sebastian Gasch freistehend am langen Pfosten nach Ecke, die Rene Weinert bei einem schnellen Konter herausgeholt hatte, zur 1:0 Pausenführung.

Die zweite Halbzeit begann mit einem Aufreger, als Karsten Oswald in der 51. Minute im Strafraum umgelegt wurde, was von der gegenüberliegenden Platzseite auch recht heftig aussah, der Schiedsrichter aber auf Schwalbe und Gelbe Karten für den ZFC-Kapitän entschied. Eilenburg danach insgesamt bemüht, aber weiter kaum zwingend. Die halbe Chance von Nolde in der 67. Minute war da bezeichnend. Der ZFC zwar feldüberlegen aber ebenfalls nur bis zum Strafraum, außer in der 64. Minute, als Martin Bocek zweimal hintereinander den Ball nicht im Tor von Kotzbau unterbringen konnte und die Zuschauer sich die Haare rauften. Etwa ab der 70. Minute begann die optisch beste Phase der Gäste, und auch wenn es manchmal brenzlig aussah, nur ein einziges Mal in der 87. Minute musste Oliver Dix ernsthaft eingreifen, um den knappen Sieg über die Zeit zu bringen, was auch daran lag, dass ein Schuss von Bocek wohl hinter der Linie war, von dort aber geklärt wurde.

In der Pressekonferenz machte das ehemalige Lok-Nachwuchstrainer-Urgestein Thomas Matthea keinen Hehl daraus, dass er sich mit seinem Team nicht nur vorgenommen hatte, etwas Luft im Abstiegskampf zu verschaffen sondern mit Blick auf Leipzig einen Meuselwitzer Spitzenplatz verhindern wollte. In den ersten 30 Minute habe sein Team dann auch die Vorgabe, mit langen Bällen gut zu kontern, ordentlich umgesetzt. „Fünf Minuten vor der Halbzeit schienen aber einige meiner Spieler Probleme mit der Sommerzeitumstellung gehabt zu haben, denn da haben wir im Minutentakt Chancen zugelassen“. Danach meinte der Eilenburger Trainer, konnte sein Team nicht an die Leistung der ersten Halbzeit anknüpfen.

ZFC-Trainer Damian Halata war mit der Leistung seines Teams sehr zu frieden. „Wir haben nahtlos an das gute Spiel in Gera angeknüpft und haben verdient gewonnen.“ Einzig die Chancenverwertung sei wieder verbesserungsbedürftig gewesen, genau so wie seiner Meinung nach die Leistung des Schiedsrichters in den entscheidenden Situationen. Mit diesem Erfolg im Gepäck geht es in das Viertelfinale des Thüringer Fußballverbandes gegen niemand anderes als die erste Mannschaft des FC Carl Zeiss Jena, die mit neuem Trainer nach Erfolg suchen. Hoffentlich erst ab Ostern.

Hubert Wolf

Bericht der SitzplatzUltras Meuselwitz

Gaschi schießt den ZFC an die Tabellenspitze

Am 21. Spieltag der laufenden Saison war der akut abstiegsgefährdete FC Eilenburg zu Gast. Die Eilenburger, die derzeit nur 18 magere Punkte auf der Habenseite haben mussten also etwas riskieren, um aus dem unteren Tabellendrittel rauszukommen. Der ZFC konnte heute bis auf den gesperrten Mirko Kotowski, der im letzten Spiel die 5. gelbe Karte sah, auf alle Spieler bauen.

Der ZFC begann das Spiel wie gewohnt engagiert und konnte schon nach einer Minute die erste Ecke rausspielen, die jedoch keine sonderliche Gefahr für das Eilenburger Tor brachte. Danach waren die in der ersten Halbzeit gut mitspielenden Eilenburger dran und konnten Oliver Dix das erste mal in Verlegenheit bringen, als er nach einer Ecke ein wenig unsicher wirkte. Nach 7 Minuten waren es dann wieder die Eilenburger, die Oliver Dix prüften. Doch der Meuselwitzer Schlussmann behielt die Oberhand. Danach verflachte das Spiel ein wenig und der ZFC übernahm langsam aber sicher das Kommando ohne jedoch übermächtig zu wirken, denn die Muldestädter spielten munter mit. Danach war es Martin Bocek der die erste 100%ige Chance für die Meuselwitzer hatte. Nach einem Freistoß von der rechten Seite, der auf Höhe des 16er geschlagen wurde, kam der Eilenburger Keeper zum Unverständnis seines Trainers aus dem Kasten. Martin Bocek der die Situation erkannte köpfte den Ball über den heraustürmenden Keeper, doch ein Eilenburger klärte die Situation gerade noch so vor der Linie. Jetzt kamen die Eilenburger nur noch sporadisch zu Chancen und der ZFC drängte sie in ihre eigene Hälfte zurück und erspielte sich Chance für Chance. So zum Beispiel Martin Bocek mit einem Kopfball (27. Minute), Karsten Oswald mit einem Schuss (29. Minute) oder auch Daniel Ferl in der 40. Minute nach schönem Zuspiel von Sebastian Gasch. Jedoch scheiterte man entweder am gut aufgelegten Eilenburger Schlussmann oder an sich selber. Dann war wieder der lange Tscheche Martin Bocek an der Reihe mit der wohl größten Chance in der erste Hälfte (42. Minute). Nach schöner Kombination mit Irakli Gemazashvili bekam der den Ball vor die Füße doch sein strammer Schuss ging über den Kasten. Kurz vor dem Halbzeittee gab es noch einmal Eckball für den ZFC. Die präzise Ecke von Karsten Oswald kam genau auf den Fuß von Sebastian Gasch der das Leder über die Linie zum 1:0 drückte (46. Minute).

Zum Beginn der 2. Halbzeit das selbe Bild: Der ZFC optisch überlegen und hatte auch die erste strittige Szene. Karsten Oswald drang in den Strafraum ein und wurde unsanft gelegt, doch Schiedsrichter Weißenborn aus Berlin meinte, dass es eine Schwalbe von „Ossi“ war und zeigte ihm den Gelben Karton. Danach hatte wiederum Martin Bocek das 2:0 erzielen können – nein sogar müssen - als in der 65. Minute zweimal die Chance hatte einzunetzen. Doch seine beiden Schüsse wurden vom glänzend reagierenden Keeper gehalten. Danach konnten auch die Eilenburger ihre erste und auch einzige Chance in der gesamten 2. Halbzeit auf der Habenseite verbuchen. Der Schuss eines Eilenburgers ging nur knapp am rechten Pfosten vorbei (67. Minute). Nur 5 Minuten später war es wiederum Martin Bocek der eine gute Chance hatte, doch sein Schuss wurde abgeblockt. In der 80. Minute war es dann Karsten Oswald mit einem Freistoß, doch dieser Strich haarscharf am Kasten vorbei. Dann gab es den letzten Aufreger im Spiel. Nach schönen Kombinationsspiel über mehrere Stationen, bekam Martin Bocek den Ball vor die Füße und zog ab, der Ball wurde zwar geklärt doch schon hinter der Linie – dies hätte eigentlich das hochverdiente 2:0 sein müssen, doch Schiedsrichter Weißenborn gab den Treffer nicht! Danach passierte nichts mehr Spannendes in der Bluechip-Arena zu Meuselwitz und der Mann an der Pfeife piff das Spiel mit 2 Minuten Nachspielzeit ab.

Fazit: Damian Halata zeigte sich mit der Leistung seines Teams zufrieden, vor allem die Abwehr stand heute wieder sehr sicher und zeigte, dass sie zur besten der Liga gehört.

SitzplatzUltras Meuselwitz

Bericht Frieder Wittmann

ZFC Meuselwitz - FC Eilenburg 1 : 0 ( 1 : 0 )

Am Ende passte es doch wieder für den ZFC und die meisten der 950 Zuschauer jubelten nach einem guten und spannendem OL-Spiel über das Erreichen der Tabellenspitze, da man in den vergangenen Wochen dieses durchaus mögliche Ereignis nicht hatte feiern können. Vor dem Anpfiff wurde Martin Bronec, der bisher am längsten beim ZFC spielende ausländische Aktive, verabschiedet. Der 35-jährige tschechische Sportler, ein tadelsfreier und stets sehr einsatzstarke Fußballer, er spielte in 194 Spielen (3 Tore) für die Erste Mannschaft des ZFC, hatte mit dem Wechsel zum SV Edelweiss Arnstedt (Landesliga Sachsen-Anhalt) in der Winterpause eine neue sportliche Herausforderung gesucht. Viele der treuen ZFC-Fans applaudierten dem sympathischen Sportler und zollten ihm große Anerkennung. Übrigens gelangen ihm in seiner neuen Umgebung bereits 4 Tore in nur fünf Spielen.

Der ZFC trat in seiner OL-Partie mit der eindeutigen Zielstellung an, nun endlich wieder die Tabellenführung zu erobern. Die Gäste, der FC Eilenburg, wollte laut Trainer Thomas Matheja mit Kontern aus einem kompakten Mittelfeld heraus den Gastgeber wirkungsvoll bespielen, um sich selbst in der Rangfolge zu verbessern bzw. im Sinne der Leipziger Lok zu punkten. Da der ZFC seinen Aufwärtstrend, zwar mit etwas Glück, bestätigen konnte, entwickelte sich ein unterhaltsames, gutes Oberligaspiel. Es fand mit dem verdienten 1:0-Sieg des ZFC und dem Erreichen der Tabellenspitze nach einem relativ wechselhaftem Spiel ein gutes Ende für die Hausherren. Schon in den ersten 20 Spielminuten ergab sich ein sehr ausgeglichenes Match mit besten Chancen beiderseits. Trainer Matheja trauerte den vielen nicht verwerteten Großchancen seiner Elf in der Anfangsphase nach. Er bemühte sogar den Fakt der nächtlichen Zeitumstellung für die Unkonzentration seiner Spieler, aber anerkannte ebenso die ansteigende optische Überlegenheit des ZFC im Verlaufe des Spiels. Gar nicht zufrieden war er mit den Stürmern, besonders weil z.B. LeeGanda (2.,7.,11.,17.) und seine Sturmkollegen Unsicherheiten der ZFC-Abwehr nicht bestrafen konnten und trotz bester Gelegenheiten, freistehend vor dem Dix-Tor, den Keeper nicht überwinden konnten. So hielt O.Dix selbst mit einer tollen Fußabwehr seinen Kasten sauber (7.). Die Heimelf bemühte sich, kam zu mehreren Ecken, die wirkungslos blieben, aber es hätte zu diesem Zeitpunkt auch schon 0:2 stehen können. Besonders M.Rudolph griff im letzten Moment ein (11.,12.) und leitete aussichtsreiche Gegenstöße ein. Die Gäste wirkten zu diesem Zeitpunkt etwas abgeklärter, während der ZFC noch Zeit benötigte, um dann ein optisches Übergewicht herzustellen. Mit einer sehenswerten Steigerung kam die Heimelf jetzt zu besseren Torchancen, die aber noch nicht zur Führung genutzt werden konnten. Der Ex-Eilenburger S.Gasch, der später in der 77. Minute verletzungsbedingt für C.Weis ausgewechselt werden musste, erzeugte mit seinen wirkungsvollen Dribblings größte Unruhe in der Eilenburger Hälfte. Spielführer K.Oswald, unterstützt vom ebenfalls gut spielenden F.Hesse, kurbelte unermüdlich die ZFC-Offensive an. Trainer D.Halata und die Zuschauer mussten sich des öfteren die grauen Haare raufen, weil zu viele der Chancen doch noch vergeben wurden. Allein M.Bocek scheiterte mehrmals – sein guter Kopfball (21.) war aus zu großer Entfernung aufs Kotzbau-Tor gespielt worden. Beim nächsten Kopfball (23.) verfehlte er das verwaiste FCE-Tor, der Keeper hatte sich beim Herauslaufen total verschätzt, und vor Freund und Feind trudelte der Ball am linken Pfosten über die Grundlinie. Nach einer sehenswerten Kombination setzte er auch die nächste gute Chance, nach einer Weinert-Flanke, über die Querlatte (27.). Anschließend legte F.Hesse für K.Oswald vor und dessen Geschoss aus 25 Meter Entfernung verfehlte nur wenig das FCE-Tor (29.). Weitere beste Versuche (33.,36.) des Vorlagengebers hatten das gleiche Ergebnis. Zwar stand der FCE nun unter Dauerdruck, aber die wenigen Gästegegenstöße blieben immer kreuzgefährlich. So war ein Wenk-Schuss (32.) zu registrieren oder ein Ball in Tornähe konnte von F.Müller clever und gekonnt mit der Brust noch in die Hände von Hüter O.Dix geleitet werden (40.). Dann steigerte sich der ZFC nochmals. D.Ferl schoss das Leder nach einem gut getaimten Anspiel von I.Gemazashvili genau in die Arme von Torhüter Kotzbau (41.). M.Bocek schlug den Ball sogar aus 3 Meter Entfernung zum Tor über die Querlatte (42.) und viele ZFC-Fans schrieen verzweifelt auf. Dies sollte jedoch noch nicht der Höhepunkt der ersten Halbzeit gewesen sein! S.Gasch startete auf der rechten Außenbahn und ermöglichte mit schönem Anspiel R.Weinert ins Zentrum zu flanken. K.Oswald köpfte von der Grundlinie zurück in die Strafraummitte, aber es gab keinen nachrückenden Mitspieler, der diese Super-Chance verwerten konnte.(43.). Anschließend musste M.Rudolph eine Eilenburger Großchance in dieser turbulenten Phase, fünf Meter vor dem Dix-Tor, nach mehreren Stockfehlern seiner Mitspieler beereinigen. Im folgenden Gegenstoß sollte der ZFC dann endlich zum Torerfolg kommen. Als alle heimischen und Gästespieler eine Oswald –Ecke in Tornähe verpassten, drückte letztendlich doch noch S.Gasch die Kugel zum 1:0 über die Torlinie (45.). Darauf hatte er viele Spieltage warten müssen und der folgende Halbzeitpfiff ging noch im Torjubel der Fans unter.

In dieser Art fand das Spiel seine Fortsetzung. Aus unübersichtlichen Situationen gelang mehreren ZFC-Spielern kein weiteres Tor(48.). K.Oswald erhielt für eine nicht so klar zu erkennende Aktion keinen Foulelfmeter, sondern die Gelbe Karte für eine „Schwalbe“, die allein Schiedsrichter Weißenborn (Berlin) gesehen haben wollte. Wieder einmal zeigten die Unparteiischen eine sehr zweifelhafte Leistung, so dass Trainer Halata sich und die Spieler beruhigen musste, sowie bei der Pressekonferenz in einer für ihn sehr ungewohnten Form diese Art von „Spielleitung“ – in den letzten Spielen mit der ständigen Benachteiligung des ZFC schon ein Dauerthema für die Zipsendorfer – kritisierte. Der FC Eilenburg behauptete sich zwar oft bis vor den ZFC-Strafraum, aber hatte mehrmals nicht das nötige Glück im Abschluss, obwohl es teilweise recht brenzlig vor dem Dix-Tor zuging. So strich ein Plätzsch-Schuss nur eine Winzigkeit am rechten Dreiangel vorbei (68..). Zuvor glänzte Kotzbau bei drei unmittelbar aufeinanderfolgenden Versuchen von M.Bocek (65.). Er schoss aus Nahdistanz zweimal hintereinander direkt auf den FCE-Hüter und konnte dann auch noch den abprallenden Ball, nun wieder mit dem Kopf, nicht verwandeln! Erneut steigerte sich dann der ZFC und brachte die nachlassenden Gäste, trotz deren Auswechslungen, fast zur Verzweiflung, aber die Tore wollten einfach nicht für die Hausherren fallen. In der 68.Minute blieb der durchbrechende I.Gemazashvili hängen. Nach einer Oswald-Ecke (70.) hatten F.Müller, M.Bocek und wieder K.Oswald zu wenig Schussglück. Als R.Weinert am/im (?) FCE-Strafraum von Nolde mit einer Notbremse gestoppt wurde, konnte sich der Unparteiische wieder einmal nicht zu einem Strafstoss zugunsten des ZFC entscheiden – die Gäste sogar hatten ein Foul bestätigt. Den folgenden Freistoß zirkelte K.Oswald gekonnt an die gegnerische Querlatte. Beim Aufbäumen der Gäste verfehlten zum Glück Ulrich (78.) und Maruhn (82.) nur äußerst knapp das ZFC-Tor wie auch O.Dix die letzte FCE-Chance mit einer Fußabwehr wiederum gegen Ulrich (88.) klären konnte. Der Spielausgang war durch beiderseitigen Kräfteverschleiß gekennzeichnet. In der aufregenden Schlussphase gelang es weder M.Bocek (82.), K.Oswald (83.) noch M.Rudolph (86.) das ZFC-Torkonto zu erhöhen. Ein Kopfballtor von M.Bocek (89.) fand in der 90. Minute leider keine Anerkennung, obwohl die Zuschauer an der Eckfahne den Ball hinter der Torlinie gesehen haben wollten.

Trainer D.Halata erlebte neben den feiernden ZFC-Fans so ein nervenaufreibendes Spiel, bei dem die gegenwärtige Tabellenführung erkämpft werden konnte. Jetzt folgt die Härtphase, die mit der Sperre für M.Bocek wegen der 5. Gelben Karte und einer Verletzung von Stürmer S.Gasch nicht gerade unter günstigen Vorzeichen steht. Erster Gegner wird am 4.4. der FC CZ Jena im Viertelfinalspiel des Thüringen Pokalwettbewerbs sein und dann folgt sofort das OL-Spiel gegen den starken Kontrahenten Lok Leipzig beim Heimspiel am Ostersonntag, den 12.4., jeweils in der heimischen bluechip-Arena.

Frieder Wittmann 



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