Am letzten Sonntag trafen die Frauen des ZFC Meuselwitz zum letzten Spieltag der Hinrunde auf die SpG Doberschütz-Mockr./Laussig. Damit hieß es: Tabellenerster gegen Tabellenletzter.


Vor den Augen der wieder zahlreich mitgereisten Fans gelang in einer nicht besonders sehenswerten Partie ein knapper 0:1 Sieg. Unsere Damen kamen schlecht ins Spiel und hatten mit den schwierigen Platzverhältnissen zu kämpfen. Gegen sehr defensiv agierende Gegnerinnen zeigte man zu wenig Laufbereitschaft und zu unsaubere Passspiele, sodass in der ersten Spielhälfte, trotz des deutlich höheren Ballbesitzes, kaum Torchancen erarbeitet werden konnten. Trainer Toni Beer fand in der Halbzeitpause deutliche Worte, die direkt Wirkung zeigten. Kurz nach Wiederanpfiff gelang die lang ersehnte Führung. Einige Minuten drängte man weiter auf ein zweites Tor. Leider verfielen unsere Damen dann in das gleiche Muster wie in Halbzeit eins. Hinzu kamen einige Spielsituationen mit Diskussionsbedarf, welche weitere Unruhe ins komplette Spiel brachten. Am Ende musste man sich mit dem knappen Sieg zufrieden geben. Dennoch kann man sich über den hart erarbeiteten Herbstmeistertitel freuen.


Am kommenden Sonntag (01.12.2019, 14:00 Uhr) startet dann bereits die Rückrunde. Das Spiel ist gleichzeitig das letzte Punktspiel im Jahr 2019. Der ZFC empfängt vor heimischen Publikum den Leipziger FC 07. Das Hinspiel konnten unsere Frauen knapp mit 2:1 für sich entscheiden. Uns erwarten starke Gegnerinnen, LFC 07 liegt aktuell auf Platz 2 der Tabelle und ist damit derzeit der direkte Verfolger des ZFC. Die Gäste haben sich im Saisonverlauf stark gesteigert und die letzten fünf Spiele ohne Punktverlust bestritten. Auch unsere Damen haben sich seit dem ersten Spieltag besser eingespielt, müssen aber nach dem letzten Spiel nun wieder eine deutlich stärkere Leistung zeigen. Es gilt nun in der letzten Woche vor der Winterpause noch einmal fokussiert zu arbeiten, um am Sonntag drei wichtige Punkte zu holen, die den Grundstein für eine erfolgreiche Rückrunde bilden sollen.


A. Löhr